Abgründig, surreal, düster, mysteriös
Scott McGrath ist investigativer Journalist und schreckt vor keiner Ermittlung zurück. Bei einer nächtlichen Jogging-Runde begegnet er mehrmals einer jungen Frau. Als er vom Tod der Tochter eines berühmt-berüchtigten ...
Scott McGrath ist investigativer Journalist und schreckt vor keiner Ermittlung zurück. Bei einer nächtlichen Jogging-Runde begegnet er mehrmals einer jungen Frau. Als er vom Tod der Tochter eines berühmt-berüchtigten Filmemachers erfährt, begreift er, es war Ashley, der er in dieser Nacht begegnet war. Ihr Selbstmord oder Unfall lässt ihm keine Ruhe und als er versucht, Licht ins Dunkel zu bringen, erlebt er Unbegreifliches…
Marisha Pessl hat eine Geschichte geschrieben, die mich gleichermaßen fesselt, wie auch abstößt. Scott ist ein ganz fantastischer und sympathischer Protagonist, der in Situationen gerät, die für mich düster, mysteriös und irgendwie unfassbar sind. Fiktion und Wahrheit vermischen sich, Abgründe tun sich auf und die Realität verliert sich im Dunklen.
Es ist diese Mischung aus Wirklichkeit und Fantasie, die die Story für mich undurchsichtig und surreal erscheinen lässt. Kaum meint man, den Faden gefunden zu haben, wendet sich das Blatt und man verirrt sich im nächsten düsteren Rätsel.
Wolfram Koch ist der perfekte Sprecher für diese unglaublich faszinierende Geschichte, der ich trotz aller Begeisterung nicht ganz auf den Grund gehen konnte.