Cover-Bild Blut und Seide
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 26.10.2015
  • ISBN: 9783426429372
Marita Spang

Blut und Seide

Roman
Ein kluger und spannender historischer Roman über Recht und Unrecht im Mittelalter - Die Gesamtausgabe von "Blut und Seide"
Das Jahr 1260. Der junge Simon wird nach dem Raubmord an seinen Eltern als Ziehsohn des Grafen Johann von Sponheim zum Ritter ausgebildet. Heinrich, Johanns jüngerer Bruder, schikaniert ihn von Anfang an. Simon ist machtlos, als die Frau, die er liebt, zur Ehe mit Heinrich gezwungen wird. Verbittert verlässt er die Heimat und kämpft mit dem Habsburger König Rudolf gegen dessen Rivalen Ottokar von Böhmen. Doch die Intrigen der Mächtigen stoßen ihn ab.
Als Heinrich nach Simons Rückkehr eine Fehde gegen seinen Bruder Johann anzettelt, stehen sich die beiden Todfeinde urplötzlich auf dem Schlachtfeld gegenüber.
Ein großer Roman über das Fehdewesen und die Stellung der Frau im Mittelalter

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Veröffentlicht am 07.09.2023

✎ Marita Spang - Blut und Seide

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Bei meiner Aktion "vergessene Schätze" stellte Sabine vom Blog "Buchmomente" damals unter anderem "Blut und Seide" von Marita Spang als eines ihrer Highlights vor. Das ist nun fast 7 Jahre her und ich ...

Bei meiner Aktion "vergessene Schätze" stellte Sabine vom Blog "Buchmomente" damals unter anderem "Blut und Seide" von Marita Spang als eines ihrer Highlights vor. Das ist nun fast 7 Jahre her und ich habe es endlich geschafft, den Roman selbst in die Hand zu nehmen.

Ich kannte die Autorin vorher nicht, bin jedoch angetan von ihrem Schreibstil.
Zum einen, weil sie viele alte Worte verwendet und dadurch das Mittelaltergefühl bei mir verstärkt hat. (ich mag so etwas sehr)
Zum anderen ist er locker-leicht, sodass ich oft durch die Seiten flog.

Mittelalterromane habe ich tatsächlich noch nicht so viele gelesen. Daher habe ich auch keine Vergleichsmöglichkeiten. Ist das, was die Autorin schreibt, authentisch? Für mich klingt es danach.
Ihre Figuren sind ein wenig eindimensional und vorhersehbar. Auch der Plot ist teilweise nicht überraschend. Gerade das Ende habe ich früh geahnt.

Manche Begebenheiten konnte ich nicht ganz nachvollziehen und die Verfasserin hat auch keine Erklärung dazu abgegeben. Das fand ich schade, denn dadurch wurde die Geschichte ein wenig in die Länge gezogen.

Nichtsdestotrotz wurde ich gut unterhalten, denn die Charaktere müssen einiges wegstecken. Streckenweise ist es nichts für schwache Gemüter, denn mit Details wird nicht gespart. Ich habe Fakten über diese Zeit gelernt, die ich mir niemals angeeignet hätte, weil es keine Epoche ist, die mich sonderlich interessiert. Marita Spang jedoch vermochte sie in eine interessante Erzählung zu packen.

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