Cover-Bild Markus Kavka über Depeche Mode
Band 9 der Reihe "KiWi Musikbibliothek"
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  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 08.10.2020
  • ISBN: 9783462053272
Markus Kavka

Markus Kavka über Depeche Mode

Markus Kavka über Depeche Mode.

Wie ist das eigentlich, wenn man als gestandener Musikjournalist seine Lieblingsband interviewen darf? Man möchte ihnen als Fan ja eigentlich die ewige Liebe gestehen, aber professionsbedingt geht das natürlich nicht. Markus Kavka ist so ein Musikjournalist und zugleich Hardcore-Fan der Superstars Depeche Mode. In dem vorliegenden Buch verhandelt er dieses Dilemma und andere, und erzählt nebenbei hinreißend komisch von einer 80er-Jugend in der bayerischen Provinz, von der Poesie des Mixtapes, von Dave-Gahan-Gedächtnisfrisuren, Gruftis in der Bravo und von Kickerduellen mit Martin L. Gore. He just can’t get enough!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2020

People are people

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Depeche Mode war Anfang der Achtziger eine kommerzielle Band, die viele als erste mit Synthesizerklängen der New Wave bekannt machten.
Musikjournalist Markus Kavka zeichnet die Songs der Band nach, mehr ...

Depeche Mode war Anfang der Achtziger eine kommerzielle Band, die viele als erste mit Synthesizerklängen der New Wave bekannt machten.
Musikjournalist Markus Kavka zeichnet die Songs der Band nach, mehr aber noch die Wirkung auf die Jugend damals. Kavka macht das so glaubwürdig, weil er selbst Fan war und ist.
Außerdem haben Depeche Mode und andere Band wie Ultravox, Soft Cell und andere auch die Mode dieser Zeit mitgeprägt. Manchmal führte das zu Peinlichkeiten.
Einiges was Markus Kavka aus seinen Erinnerungen an diese Zeit erzählt ist ziemlich witzig und nicht selten identifiziert man sich als Leser, wenn man ebenfalls in den Achtziger Jahren Jugendlicher war. Das Buch macht viel Spaß!

Depeche Mode führte auch zu anderen Bands wie The Cure bis hin zu Industrial.

Das Buch ist mehr als nur ein Bandpoträt, noch mehr zeigt es eine besondere Zeit und das Feeling damals.

Diese Musikbücher der KIWI-Reihe gefallen mir inzwischen so richtig gut. Man bekommt immer etwas anderes, aber nie etwas von der Stange.

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Everything counts

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Die kleine KiWi-Musikbibliothek ist mir schon häufiger über den Weg gelaufen. Nachdem ich aber wusste, dass es darin genauso viel über den Autor/ die Autorin geht wie über den/die Musiker, habe ich mich ...

Die kleine KiWi-Musikbibliothek ist mir schon häufiger über den Weg gelaufen. Nachdem ich aber wusste, dass es darin genauso viel über den Autor/ die Autorin geht wie über den/die Musiker, habe ich mich bisher zurückgehalten - meist aus mangelndem Interesse an ersterem.

Bei der Kombination aus Markus Kavka und Depeche Mode war aber endlich auch für mich was passendes dabei. Der Musikjournalist war mir mit seiner unaufgeregten und seriös wirkenden Art schon immer sympathisch. Und Depeche Mode begleitet mich seit meiner Kindheit. Mein Bruder war großer Fan von ihnen, und da wir uns das Zimmer teilten kam ich unweigerlich auch mit ihrer Musik in Kontakt. Die gefiel mir in den meisten Fällen sogar ausgesprochen gut. Und davon gab es ja auch reichlich, von "The Cure" hingegen - der zweiten Lieblingsband von Markus Kavka zu dieser Zeit - kannte ich damals gerade mal 3 Songs und ein Musikvideo, das etwas creepy und genau deswegen auch so cool war.

Aber zurück zum Buch. Es handelt sich hierbei keineswegs um eine Biografie über die Band, dazu ist es auch viel zu kurz geraten. Es ist vielmehr eine sehr grobe Werkschau, verknüpft mit Anekdoten von persönlichen Treffen zwischen Kavka und Depeche Mode. Das ganze ist dann nochmal eingebettet in Erinnerungen von Markus Kavka an seine Goth-Jugend im ländlichen Oberbayern.

Das alles ist sehr angenehm zu lesen (vor allem wenn man im Kopf die Stimme und die ganz eigene Intonation des Autors förmlich hören kann) und man schwelgt ein bisschen in Erinnerungen an die eigene Jugend. Den typisch Kavka-esken Ausspruch "Hamma wieder was gelernt" kann ich hier am Ende aber nicht bringen, denn Neues habe ich nicht erfahren. Das ist aber sicherlich auch gar nicht der Anspruch, den dieses Buch stellt, insofern alles gut.

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Welcome to my world ( Deltamachine 2013)

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Ich bin selbst großer DM-Fan und habe bis heute die Karriere der Bandmitglieder mit großem Interesse verfolgt. Für mich sind Markus Kavka und DM untrennbar miteinander verbunden, denn Markus Kavka ist ...

Ich bin selbst großer DM-Fan und habe bis heute die Karriere der Bandmitglieder mit großem Interesse verfolgt. Für mich sind Markus Kavka und DM untrennbar miteinander verbunden, denn Markus Kavka ist eine Legende im Musikfernsehen und selbst großer Fan von DM - was liegt also näher, wenn eine Legende über eine Legende schreibt.

Ich habe mir einen unglaublich intensiven Einblick in das Band- & Musikgeschehen von Depeche Mode erhofft, denn Kavka hat DM fünfmal persönlich getroffen und daraus lässt sich doch bestimmt so manche Anekdote , so manch interessanter Einblick für den eingefleischten Fan "basteln". Wie kam es zur dramatischen Veränderung der Synthiepopper hin zu dem eher düsteren Image der Elektrorocker ? Warum beabsichtigt die Band nicht, einmal ihre größten Erfolge ( Enjoy the silence, Behind the wheel, Everything counts , Little 15 u. a) im neuen Gewand mit Techno-Beats zu präsentieren ? Fans gibt es genug, die der alten Zeit nachtrauern und wie ich, auf etwas Neues hoffen, dass an die Erfolge der 80er und 90er-Jahre anknüpfen kann.

Es sind so viele Fragen, die hier offen bleiben und die von Kavka leider nicht oder nur oberflächlich angegangen werden. So bleibt Kavka über Depeche Mode ein kleiner, aber sehr persönlicher Einblick in die Welt des Fans Markus Kavka und bietet leider nicht viel Neues oder Wissenswertes, was man als Fan nicht sowie schon gewusst hat. Schade

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