Heidelbergflair soooooooooooo schön
Neulich hab ich auf Instagram ein neues Emons Buch gesehen: Heidelberger Hexentanz von Marlene Bach. Das Cover ist wieder ein einziges Emons-Highlight, das triggert mich total (positiv natürlich). Ich ...
Neulich hab ich auf Instagram ein neues Emons Buch gesehen: Heidelberger Hexentanz von Marlene Bach. Das Cover ist wieder ein einziges Emons-Highlight, das triggert mich total (positiv natürlich). Ich hab dann in meinem Regal geguckt und festgestellt, ich hab schon zwei – ungelesene – Bücher der Autorin. Kurpfalzgift und Endstation Heidelberg. Die hatte ich mir besorgt, als wir vor ein paar Jahren – mal wieder – Heidelberg besucht haben. Glücklicherweise bekam ich dann – daaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanke – den Heidelberger Hexentanz. Da ich die beiden anderen auch lesen möchte, war ich heute Nacht bis um halb zwei am Lesen.
Kurpfalzgift von 2013 (kann man immer noch bei Amazon kaufen)
Kommissarin Maria Moser ermittelt in einem seltsamen Vermisstenfall. Der Kurpfälzer Viktor Beerkamp ist spurlos verschwunden. In seinem Haus ist viel Blut. Dazu gibt es noch einen Brief mit dem Hinweis auf Perkeo. Perkeo trank sehr gerne und sehr viel Wein und war ein Hofzwerg auf dem Heidelberger Schloss.
Mir gefiel erst mal der Schreibstil. Ich wusste gar nicht, dass es 2013 schon einen Cosy Crime gab. Denn das Meiste davon würde ich sofort dem Genre zuordnen. Teilweise war es echt sehr humorvoll und ich hatte einiges zu lachen. Dazu war es total spannend und die Auflösung dann doch recht überraschend. Irgendwie war die Nachbarin von Viktor Beerkamp sehr lustig. Sie ist einer meiner Lieblingscharaktere. Auch hat man viel aus dem Leben der Kommissarin mitbekommen. Ich habe mit ihr gelitten und ich konnte ihr Verhalten gut verstehen. Am Anfang dachte ich, es gibt wenig Heidelberglokalkolorit. Doch, der kam dann noch als es spannend wurde, geballt, mit vielen Tipps für einen neuen Heidelbergbesuch. Das gefiel mir dann sehr. Bis auf den einen Toten war es ein supertoller Cosy Crime. Der Tote fällt dann mehr in die Kategorie Krimi. Was das ganze noch spannender macht. Die Szene mit der Salami im Krankenhaus war auch sehr lustig. Natürlich haben mir auch der Hund und die Katze gefallen. Letzteres hat mich total amüsiert. Und die Szene mit dem Kreide wegbürsten fand ich auch sehr schön und gelungen.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Dieser Krimi gehört für mich zu „Fees alten Schätzchen“. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, öfters gelacht, viel Heidelbergflair bekommen, ein interessantes Privatleben der Kommissare und dazu einen spannenden Krimi. 10 Feensternchen.