Cover-Bild Die Chimäre der Schattenburg
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: edition V
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 27.06.2018
  • ISBN: 9783903240018
Marlene Kilga

Die Chimäre der Schattenburg

Ein Feldkirch Krimi
Man sagt, die Burg auf dem Felsvorsprung über der Stadt Feldkirch sei schon da gewesen, bevor es Menschen in dieser Gegend gegeben habe. Eines Tages seien Schutzsuchende gekommen, die in der Burg ein sicheres Versteck fanden. Doch mit ihnen war ein Geheimnis in die Burg gekommen. Ein Kind wurde geboren, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte: ein Unwesen, halb Mensch, halb Tier.
Man sagt, es sei ein Tunnel unter dem Verlies der Schattenburg gegraben worden, dort ruhen die Gebeine der Chimäre der Schattenburg. Wer die Überreste des Wesens findet, sagt man, und sie berühre, der habe für immer das Mal des Teufels an seinen Händen kleben.
Somit wären alle gewarnt gewesen bis in die heutige Zeit, doch Martha Kellers entfernte Verwandte, Frau Dr. Christiane Thorman, wollte nicht hören. Die Medizinerin und Genforscherin wird erschlagen und mit in die Handflächen geritzten Pentagrammen im ehemaligen Burgverlies gefunden. Doch nicht nur das: Inspektor Finster und seine Kollegin Fleur Günther ermitteln und begegnen in Feldkirch seltsamen Menschen, deren Augen vermuten lassen, dass es sich bei der Chimäre der Schattenburg nicht nur um eine Legende handelt!

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Venatrix in einem Regal.
  • Venatrix hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2019

Fesselnde Krimi-Unterhaltung

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In diesem nunmehr dritten Krimi rund um Chefinspektor Heinrich Finster und Martha Keller bekommen wir es mit einer alten Sage aus Feldkirch zu tun. Ein Sage, in der ein Mischwesen aus Mensch und Tier eine ...

In diesem nunmehr dritten Krimi rund um Chefinspektor Heinrich Finster und Martha Keller bekommen wir es mit einer alten Sage aus Feldkirch zu tun. Ein Sage, in der ein Mischwesen aus Mensch und Tier eine Rolle spielt und die bis heute in den Köpfen der Bewohner gegenwärtig ist.

Dr. Christine Thormann, eine Verwandte von Martha wird erschlagen im Burgverlies der Schattenburg aufgefunden. Doch nicht nur erschlagen, sondern auch ihrer Gebärmutter beraubt und mit Pentagrammen auf ihren Handflächen. Wer hat die Genforscherin so zugerichtet? Und wer sind die beiden, deren Pupillen rechteckig erscheinen?

Eine Herausforderung für Heinrich Finster und sein Team.

Meine Meinung:

Mit diesem Krimi verlässt die Autorin den Bereich des Literatur-Krimis und begibt sich auf ein schwieriges Terrain. Ein Krimi mit SF-Elementen? Oder doch die Möglichkeit der Genmanipulation? Wenn künstliche Haut im Labor gezüchtet werden kann, um Opfer mit schwersten Verbrennungen zu retten, warum nicht auch Mischwesen züchten? Alles nur Chimäre? Niemand weiß, was in den diversen Laboren der Welt so vor sich geht. Nicht alles gereicht zum Vorteil, manches klingt nach Allmachtsfantasie.

Diese Geschichte hat sich ein bisschen gruselig gelesen. Die Verwicklungen der diversen Personen ist mir recht schnell aufgegangen. Ich konnte das Buch kaum weglegen, weil ich wissen wollte, warum diese Experimente geschehen sind. Das ist mir jetzt nicht ganz klar geworden. Einfach, weil es möglich ist?

Die Charaktere aus den beiden Vorgängern haben sich weiterentwickelt. Auch diesmal hat Marthas Ex-Mann, ein hoher Beamter von Europol, eine letzte, klärende Rolle im Off. Mir gefallen die geschaffenen Figuren, die ihre alltäglichen Sorgen und Nöte haben, recht gut.

Bin schon gespannt, wie es mit der Serie weitergeht. Nach dem Ausflug in die Genmanipulation, wünsche ich mir wieder einen Krimi, der einen bekannten Dichter oder einen Schauspieler, den es nach Feldkirch verschlägt.

Fazit:

Ein fesselnder Krimi, der einen auch das Gruseln lehrt, wenn man sich vorstellt, was in so manchem medizinischen Labor vor sich gehen könnte. Gerne gebe ich wieder 5 Sterne.