Cover-Bild Godland
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 22.02.2023
  • ISBN: 9783733605346
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Martin Schäuble

Godland

Dein ewiges Leben hat einen Preis | Climate Fiction
Wenn die KI unser Leben kontrolliert: Spannung pur für alle Fans von Climate Fiction ab 14 Jahren
Es ist die Zeit nach den Klimakriegen: Die Reichen haben sich ins virtuelle Godland hochladen lassen. Yolanda und ihre Freunde sind als echte Menschen für die Superrechner weit draußen im Ozean zuständig. Als Lohn winkt ihnen nach zwanzig Dienstjahren ebenfalls das virtuelle Paradies. Bis dahin wird ihr Leben von der KI Godmother bestimmt: Sie überwacht, befiehlt und bestraft. Aber sie sorgt sich auch um das Wohlergehen und das soziale Gefüge. Für Yolanda ist sie fast wie eine Mutter. Doch als Godmother sie zu einer furchtbaren Lüge zwingt, keimen Zweifel in Yolanda auf: Ist das ganze System nur ein Fake?

Ein packender Roman von Martin Schäuble über die Verführung digitaler Welten, die Macht künstlicher Intelligenz und die Notwendigkeit des Widerstands
Vom Autor von »Die Scanner« (unter dem Namen Robert M. Sonntag), »Sein Reich« und »Cleanland«
Das sagen unsere Testleser*innen:
»Ich finde, dass das Buch eines der besten ist, die ich je gelesen habe. Es hat mich so gefesselt, dass ich es an einem Tag durchgelesen habe.« Jacob, 13 Jahre
»Noch nie hat mich eine Geschichte so in ihren Bann gezogen. Ich konnte mir alles total bildlich vorstellen. Ein super Buch!« Lisia, 12 Jahre
»Eine spannende Geschichte, die auf erschreckend gefühlsergreifende Weise aktuellste Themen aufnimmt. Schäubles Erzählstil trägt einen durch die Seiten, so dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann.« Judika, 17 Jahre

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2023

Unterhaltsame Dystopie

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Inhalt: Nach den Klimakriegen ist ein Großteil der Erde verseucht. Die Reichen haben sich in das virtuelle Paradies Godland hochladen lassen und genießen dort das perfekte Leben. Um dieses Leben zu gewährleisten, müssen ...

Inhalt: Nach den Klimakriegen ist ein Großteil der Erde verseucht. Die Reichen haben sich in das virtuelle Paradies Godland hochladen lassen und genießen dort das perfekte Leben. Um dieses Leben zu gewährleisten, müssen die letzten analogen Menschen für die Superrechner im Ozean sorgen und hier ihre Dienstzeit von 20 Jahren ableisten. Zu diesen Menschen gehört Yolanda und sie ist es gewohnt, alles zu tun, was die KI Godmother ihr sagt, die über alles wacht.
Als Godmother sie jedoch bittet, für sie zu lügen, bricht ihre Welt zusammen. Hat die KI sie schon vorher belogen? Und was heißt das für Godland und die perfekte Welt, die dort auf sie zu warten scheint?

Meinung: „Godland“ ist eine Dystopie, die hauptsächlich auf einer heruntergekommenen Station im Ozean spielt. Hier gibt es von allem zu wenig und der Alltag der wenigen Bewohner ist von der KI Godmother durchgeplant. Sie berechnet, wer was arbeitet und was es zu essen gibt. Wenn sie sagt, die Menschen sollen Sport machen, dann tun sie dies. Alle vertrauen Godmother und sind ihr voll und ganz ergeben. Denn sie ist nicht nur für die analogen Menschen zuständig, sondern auch für das virtuelle Paradies Godland, in das alle nach 20 Jahren Dienstzeit hochgeladen werden. Hier winken ewiges Glück und Überfluss.
Die 15-jährige Yolanda kennt nichts anderes als dieses System, denn sie kam schon als Kind auf die Serverinsel. Die mächtige KI hat sie nie hinterfragt und vertraut ihr voll und ganz. Und das, obwohl ihr Vater der ganzen Sache mehr als skeptisch gegenübersteht.
Yolanda ist es gewohnt, mit Entbehrungen zu leben und von früh bis spät zu arbeiten und überwacht zu werden. Nur auf dem Freideck können sie und ihre beiden besten Freunde Silver und Tian offen reden, da die Wellen dort Godmothers Empfang stören.
Als die KI Yolanda bittet für sie zu lügen, hinterfragt sie nicht nur diese zum ersten Mal in ihrem Leben, sondern zudem das gesamte System. Aber wo soll man hin, wenn man die ganze Zeit überwacht wird und ein Leben draußen unmöglich scheint?
Die Grundidee der Geschichte hat mir gut gefallen, ebenso wie Yolanda mit ihrer lieben und doch mutigen Art.
Das Ende kam mir allerdings etwas zu plötzlich. Hier hätte ich mir noch ein paar mehr Ausführungen gewünscht.
Trotzdem konnte mich das Buch gut unterhalten und ist für Fans von Dystopien empfehlenswert.

Fazit: Aus dem Ende hätte man mehr machen können, aber im Großen und Ganzen kann das Buch gut unterhalten.

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