Cover-Bild Amazonas
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ch. Links Verlag
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 08.07.2020
  • ISBN: 9783962890797
Martin Specht

Amazonas

Gefahr für die grüne Lunge der Welt
Im Sommer 2019 gingen dramatische Bilder von den Bränden am Amazonas um die Welt. Sie machten sinnfällig, dass die wirtschaftliche Ausbeutung des größten zusammenhängenden Regenwaldgebietes der Erde ein historisch ungekanntes Ausmaß erreicht hat. Seit in Brasilien die rechtspopulistische Regierung von Jair Bolsonaro im Amt ist, haben sich die Zerstörungen nochmals beschleunigt, Umweltaktivisten müssen um ihr Leben fürchten, Indigene sind in ihrem Lebensraum bedroht.
Martin Specht bereist die Region seit Jahren und berichtet eindrücklich von den Menschen vor Ort, den geopolitischen Konflikten und der Ausplünderung des Regenwaldes, aber auch von den vielfältigen Anstrengungen, Amazonien zu retten. Sollte dies nicht gelingen, wären die Folgen für das globale Klima katastrophal.

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Es sieht nicht gut aus für das größte Land-Ökosystem der Welt

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Martin Specht ist ein Experte für das Amazonasgebiet. Er beschreibt in seinem Buch "Amazonas. Gefahr für die grüne Lunge der Welt" die vielfältigen Herausforderungen Gefahren, die dieses weltweit größte ...

Martin Specht ist ein Experte für das Amazonasgebiet. Er beschreibt in seinem Buch "Amazonas. Gefahr für die grüne Lunge der Welt" die vielfältigen Herausforderungen Gefahren, die dieses weltweit größte Land-Ökosystem des Planeten aktuell ausgesetzt ist.

Er beschränkt sich dabei nicht allein auf die vielzitierte und von vielen in ihrer Interpration oft missbrauchte Bedeutung des Gebietes für das Klima der Welt, sondern erzählt vor allem anschaulich von der existenziellen Grundlage eines intakten Amazonasgebietes für die dort lebenden indigenen Bevölkerungsgruppen.

Specht beschreibt eindrucksvoll, wie die Indigenen als einzige in der Lage sind, mit dem und im Regenwald zu leben, ohne ihn zu zerstören oder unverhältnissmäßig auszubeuten. Er spart nicht an berechtigter Kritik an den Regierungen der Anreinerstaaten, den profitsüchtigen Unternehmen und den ebenso korrupten, wie brutalen kriminellen Kartellen, die in der Gegend tätig sind, aber er zeigt auch auf, dass die Europäer und US-Amerikaner in Zeiten der Kolonialisierung und Industralisierung ihren erheblichen Beitrag zur Ausbeutung dieses Lebensraumes geleistet haben.

Außerdem deutet Specht sein objektiv nachvollziehbares Verständnis für die ausbeuterischen Handlungsweisen der Regierungen an, und bietet jede Menge Lösungs- und Alternativmöglichkeiten an, die dafür sorgen könnten, dass diesem zerstörerische Verhalten der Verantwortlichen Einhalt geboten werden könnte.

Ein aufrüttelndes Buch, das Probleme anschaulich aufzeigt, Lösungsmöglichkeiten bietet und zu Diskussionen und realen Handlungen auffordert - ehe es zu spät ist...

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