Cover-Bild Grand Prix
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 26.04.2017
  • ISBN: 9783257069914
Martin Walker

Grand Prix

Der neunte Fall für Bruno, Chef de police
Michael Windgassen (Übersetzer)

Es ist Hochsommer im Périgord und Hochsaison für ausgedehnte Gaumenfreuden und Fahrten mit offenem Verdeck. Eine Oldtimer-Rallye, von Bruno, Chef de police, organisiert, bringt auch zwei besessene junge Sammler nach Saint-Denis. Sie sind auf der Jagd nach dem wertvollsten Auto aller Zeiten: dem letzten von nur vier je gebauten Bugattis Typ 57 SC Atlantic, dessen Spur sich in den Wirren des Zweiten Weltkriegs im Périgord verlor. Ein halsbrecherisches Wettrennen um den großen Preis beginnt.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei walli007 in einem Regal.
  • walli007 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2018

Gewohnt gut, mit sehr interessanter Thematik

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Frank Dietschreit vom Mannheimer Morgen hat die perfekte Beschreibung für die Reihe um Bruno, Chef de police erkannt: "Martin Walker hat die definitive Erfolgsformel für den literarischen Krimi gefunden." ...

Frank Dietschreit vom Mannheimer Morgen hat die perfekte Beschreibung für die Reihe um Bruno, Chef de police erkannt: "Martin Walker hat die definitive Erfolgsformel für den literarischen Krimi gefunden." Dem kann ich nicht viel hinzufügen.

Grand Prix ist Brunos mittlerweile neunter Fall. Wer die Reihe kennt, wird in gewohnter Manier allerbestens unterhalten. Walkers Schreibstil ist flüssig, unaufgeregt und mit viel Liebe zum Detail - sei es das neueste Gericht, welches Bruno für seine Gäste zaubert oder ein kostbarer Oldtimer.
Bruno selbst ist kein hohes Tier innerhalb des Polizeiapparats, er wurde nicht aus der Großstadt in die Provinz strafversetzt. Er ist ein normaler Dorfpolizist, mit Pferd, Hund und Garten. Gerade das macht ihn so sympathisch.
Die Thematik des Buches ist zudem erfrischend anders, abseits von Zuwanderungsproblemen und Ausländerfeindlichkeit, welche in so vielen Frankreichkrimis gerade rauf und runter behandelt werden.


Daumen hoch für diesen neusten Teil der Reihe, 4 Sterne. Auf den zehnten Fall!

Veröffentlicht am 08.07.2024

Oldtimer

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Der Tourismus in St. Denis soll gefördert werden. Was könnte sich eignen, auch außerhalb der Hauptsaison Gäste anzuziehen. Als Versuch wird eine Oldtimer-Ausfahrt mit anschließender Rallye organisiert. ...

Der Tourismus in St. Denis soll gefördert werden. Was könnte sich eignen, auch außerhalb der Hauptsaison Gäste anzuziehen. Als Versuch wird eine Oldtimer-Ausfahrt mit anschließender Rallye organisiert. Die Ausfahrt erweist sich als Erfolg und bei der Rallye wird Bruno, Chef de Police, unversehens zum Beifahrer von Annette. Diese fährt einen heißen Reifen, da sie sich für weitere Rennen qualifizieren möchte. Ein echter Hingucker ist ein alter Bugatti, die zwei Teilnehmer mitbringen. Es stellt sich heraus, dass nach dem zweiten Weltkrieg in der Gegend ein anderes Bugatti Modell in der Gegend von St. Denis verschwunden ist. Doch Bruno erhält die Nachricht von einem Todesfall, der zu begutachten ist.

Der neunte Fall von Bruno, Chef de Police, hat einen tollen Aufmacher. Es geht um die Suche nach einem Oldtimer, der sich als das wertvollste Fahrzeug der Welt erweisen könnte. Ein Bugatti, das schnellste Straßenfahrzeug seiner Zeit. Von diesem speziellen Modell wurden nur vier Fahrzeuge gebaut. Das Schicksal von Dreien ist bekannt. Könnte das Vierte wieder auftauchen. Doch Bruno muss sich auch um den Todesfall kümmern. Ein älterer Herr hatte wohl einen Herzinfarkt. Warum aber sind die letzten Unterlagen, an denen er gearbeitet hat, uns sein Laptop verschwunden? Und auch ein Junge aus dem Ort macht Bruno Sorgen. Er wurde beim Klauen erwischt.

Dieses alte Auto macht Lust einmal das Internet zu bemühen. Die Rahmengeschichte um den Bugatti ist im Internet nachzulesen. Also keine abgehobene Idee des Autors. Manchmal denkt sich das Leben echt beeindruckende Geschichten aus. Leider wird das Buch seinem Titel, der eine gewisse Geschwindigkeit verspricht, nicht ganz stand. Allzu behäbig wird die Geschichte bearbeitet. Dabei ist es wieder schön zu lesen, wie Bruno dem Recht zu seinem Recht verhelfen will, ohne den Menschen die Zukunft zu nehmen. Er will sie selbst zum Nachdenken anregen, sie sollen sich von sich aus ändern. Ob er immer damit Erfolg haben kann? Immerhin manchmal stehen die Chancen nicht schlecht. Natürlich ist auch das Thema Bruno und die Frauen wieder vertreten, allerdings nicht so berührend wie in anderen Momenten. Dennoch fühlt man sich immer wohl mit Bruno in seinem St. Denis, seinen Freunden und Balzac.