Das Dingsda das ich rief...
Während Rürdiger am liebsten in der Werkstatt an neuen Erfindungen tüftelt, schmeißt sein Bruder Walter den Haushalt. Als dieser sich aus einer Laune heraus ein 'Dingsda' wünscht, das die Hausarbeit für ...
Während Rürdiger am liebsten in der Werkstatt an neuen Erfindungen tüftelt, schmeißt sein Bruder Walter den Haushalt. Als dieser sich aus einer Laune heraus ein 'Dingsda' wünscht, das die Hausarbeit für ihn übernimmt, erfindet Rüdiger genau das: ein Dingsda. Und es funktioniert! Erstaunt stellt Walter fest, dass das Dingsda die Arbeit, die er gerade in Angriff nehmen wollte, bereits erledigt hat. Doch dann entwickelt das Dingsda ein unerwartetes Eigenleben, das den Brüdern gar nicht gefällt. Zu spät erkennt Rüdiger, dass diese Erfindung vielleicht doch nicht so gut war...ob die Brüder es schaffen, das Dingsda wieder los zu werden?
Die Idee der Geschichte hat mich im ersten Moment an eine moderne Variante des Zauberlehrlings erinnert. In prächtigen Bildern, die einem regelrecht entgegen springen, wird die Verselbständigung des Dingsda erzählt. Dabei ist das Dingsda ein niedliches rotes roboterartiges Wesen, während Walter und Rüdiger grobschlächtig und ungelenk wirken, wodurch die Sympathien klar beim Dingsda liegen und sich das Mitleid mit den Brüdern eher in Grenzen hält. Das Ende war regelrecht futuristisch, allerdings bezweifle ich dass ein Kind diesen Gedankensprung ohne weitere Erklärung bewältigen kann. Insofern ist die Altersempfehlung ab 5 Jahren auf jeden Fall sinnvoll.