Cover-Bild Helltal
(2)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 402
  • Ersterscheinung: 01.05.2019
  • ISBN: 9783426217122
Mathias Aicher

Helltal

Kriminalroman
Eine Jugendfreundschaft, eine zerstörte Ehe und ein grausiger Mordfall in der deutschen Provinz. Ein spannender Kriminalroman, der Privatermittler Mike Madsen tief in die Abgründe seiner eigenen Vergangenheit führt.
Der Ex-Cop und Privatdetektiv Mike Madsen bekommt überraschend Besuch von seinem alten Freund Stefan Sindelar, mit dem er zusammen in einem 2000-Seelen-Dorf namens Helltal am westlichen Rand des Pfälzerwaldes aufgewachsen ist. Obwohl die beiden sich seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen haben, bittet Sindelar Madsen um Hilfe: Er wird per Haftbefehl wegen des Mordes an Egon Trautmann, dem neuen Lebenspartner seiner Ex-Frau Claudia – Madsens damaliger großer Liebe –, gesucht. Sindelar bestreitet den Mord und will, dass sein alter Freund den richtigen Mörder findet.
Zurück in der Ex-Heimat führt Madsen die Spur des Mörders immer tiefer in seine eigene Vergangenheit. Langsam kommt er einem dunklen Geheimnis auf die Spur, das er, Sindelar und Claudia seit mehr als dreißig Jahren verdrängt haben. Dieses Geheimnis zerstörte damals die Freundschaft der Dreierbande und Sindelars Ehe. Ist es außerdem der Grund für den Mord an Trautmann? Und welche Rolle spielen Madsens Mutter Bettina und deren beste Freundin Maria, Claudias Mutter? Je näher Madsen dem Mörder kommt, desto mehr beschleicht ihn ein furchtbarer Verdacht.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Nellie1302 in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2023

Helltal hat dunkle Geheinnisse

0

Wenn schon ein Buch im Buch erwähnt wird und es der Protagonistin auch gefällt, dann macht das neugierig ^^ - genau so bin ich zu "Helltal" von @mathias_aicher gekommen. Wobei sowohl ich und mein Mann ...

Wenn schon ein Buch im Buch erwähnt wird und es der Protagonistin auch gefällt, dann macht das neugierig ^^ - genau so bin ich zu "Helltal" von @mathias_aicher gekommen. Wobei sowohl ich und mein Mann an das englische Wort für Hölle gedacht haben - für manche ist Helltal das aber wahrscheinlich wirklich 😂
.
Hauptfigur Mike Madsen wird von seinem alten Kumpel Sinde gebeten einen Mordfall zu untersuchen, der in seiner alten Heimat Helltal für Aufsehen sorgt. Für noch mehr Aufsehen sorgt allerdings Madsens Auftauchen, denn der hat seiner alten Heimat vor Jahren den Rücken gekehrt und vieles vergessen - was ich auch den großen Mengen Alkohol zuschreibe, die in diesem Buch konsumiert wurden. Aber laut meinem Mann ist das auf einem Kaff wirklich so (ich behütetes Stadtkind kann da nicht mitreden). Auf jeden Fall wühlt Mike auf der Suche nach dem Mörder einiges an Dreck auf und muss sich seiner Vergangenheit stellen. Es ist ganz schön was los in Helltal - da lob ich mir die Anonymität einer Stadt ^^
.
Mich hat das Buch gefesselt, was nicht nur an der spannenden Story lag, sondern auch am Schreibstil. Der ist zeitweise nichts für zartbesaitete - es wird geflucht, gebrüllt, beleidigt und gepfälzert (mit den Stellen hatte ich als Sachse so meine Probleme 😂), kommt aber absolut authentisch rüber. Mike hat so seine eigenen Methoden der Wahrheit näher zu kommen. Ich denke Freunde wären die meisten nicht für mich. Aber wie gesagt - alle sehr authentisch und alle haben sie ihre Geheimnisse (aber wer hat die nicht?).
Mich hat das Buch gefesselt. Ein spannender Mordfall, tolle Akteure und ein klasse Setting. Mit passender Musik (Tipps im Buch) kann man sich noch viel besser einfühlen.
Von mir gibts 5 von 5 ⭐.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.06.2019

Fürchte dich nicht vor der Gegenwart - die Vergangenheit ist dein Feind!

0

Meinung:

Die Geschichte um den Privatdetektiv und Hauptprotagonisten Mike Madsen ist in vier Teile unterteilt.

Wir lernen mit Mike einen absolut charmanten Mann kennen, der von seinem alten Freund „Sinde“ ...

Meinung:

Die Geschichte um den Privatdetektiv und Hauptprotagonisten Mike Madsen ist in vier Teile unterteilt.

Wir lernen mit Mike einen absolut charmanten Mann kennen, der von seinem alten Freund „Sinde“ beauftragt wird, seine Unschuld im Mordfall Trautmann zu beweisen. Natürlich nicht umsonst und da Mike zufällig ein paar Schulden hat und das Geld gut gebrauchen kann, macht er sich postwendend auf den Weg in seine alte Heimat Helltal und bereut schon bald, diesen Auftrag angenommen zu haben.

Seine erste Recherche führt Mike in die damals angesagte Vereinsgaststätte „Zuckermodder“ in der er auf seine alten Fußball-Bekannten von damals trifft. Dieses Treffen läuft schnell aus dem Ruder und Mike wird bald klar, dass Sinde tatsächlich unschuldig ist und hier ein böses Spiel getrieben wird. Aber wer ist Trautmanns wahrer Mörder?

Auf Trautmanns Beerdigung, die Madsen aus sicherer Entfernung beobachtet, entdeckt er Claudia, seine damalige große Liebe und zugleich Ex-Frau seines Kumpels Sinde. Diese ist zunächst überhaupt nicht erfreut Mike wiederzusehen, ändert aber schon bald ihre Meinung und bestimmt damit auch einen wichtigen Teil der Handlung des Buches.

Je mehr Zeit Mike mit Claudia verbringt, umso mehr erinnert sich an die Vergangenheit. Eine Vergangenheit, die er verdrängt hatte, weil sie keine schönen Erinnerungen für ihn, Claudia und Sinde bedeutet…

Zum Ende hin wird es für den Leser so richtig spannend. Nachdem ein paar Verdächtige schon aus dem Rennen sind, wird der Kreis des möglichen Täters immer kleiner und schon bald weiß man nicht mehr, wem man noch trauen kann. Die Auflösung könnte überraschender nicht sein.

Der lockere Schreibstil von Mathias Aicher hat mir sehr gut gefallen und auch die Beschreibung der einzelnen Charaktere ist ihm sehr gut gelungen. Die Handlung war schlüssig und durch die kleinen Spannungshöhepunkte jederzeit lebendig.
______________________________

Persönliches Fazit:

Ein gelungener Krimi, der bei mir durch seine abwechslungsreichen Handlungen punkten konnte. Einzig manche Dialoge im Text, die auf Pfälzisch geschrieben waren, musste ich überspringen, weil es als Laie extrem anstrengend zu lesen und damit auch zu verstehen war.