Das Finale einer fantastischen und phantasievollen Geschichte über Vorurteile und Freundschaft mit traumhaften Illustrationen.
Inhalt:
An seinem neunten Geburtstag wird Frank durch einen versehentlichen Hundebiss ein Monster, genauer gesagt ein Gestaltwandler.
Der schüchterne Außenseiter hat in der Welt der Vampire, Geister ...
Inhalt:
An seinem neunten Geburtstag wird Frank durch einen versehentlichen Hundebiss ein Monster, genauer gesagt ein Gestaltwandler.
Der schüchterne Außenseiter hat in der Welt der Vampire, Geister und Monster neue Freunde gefunden.
Im Geheimen und abseits der Menschenwelt fühlen sie sich im Versammlungsraum unter der Bibliothek sicher.
Doch die Angst der Menschen in Yrred vor den Monstern verbreitet sich immer weiter.
Inzwischen patrouillieren Mitglieder der IMY (Interessenpartei der Menschen von Yrred) durch die Straßen und verschicken Drohbriefe. Bücher über Monster werden in der Bücherei verboten und plötzlich verschwindet die Bibliothekarin und Gestaltwandlerin Uvalisa.
Als Gestaltwandler kann sich Frank in beiden Welten bewegen.
Wird es ihm gelingen, Schlimmeres zu verhindern?
Altersempfehlung:
etwa ab 10 Jahre
Illustrationen:
Halb- bis ganzseitige schwarz-weiß Illustrationen ergänzen die Geschichte. Passend zum Buchcover sind sie mit grünen Farbakzenten atmosphärisch gestaltet. Ungewöhnlich und sehr interessant.
Die Kulissen sind detailliert gezeichnet und auch die Charaktere mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Mit großen Köpfen und runden Kulleraugen schauen sie sehr drollig und liebenswert aus. Frank in Monstergestalt wirkt wie ein knuffiges, weißes Fellknäuel und auch vor Blutsaugern und Trollen muss man sich nicht fürchten.
Die Szenen der Eskalation und Wut der Menschen werden eindrucksvoll gezeigt, ebenso das Gegensteuern und der Zusammenhalt der Monster.
Mein Eindruck:
Dies ist der dritte und letzte Teil der Buchreihe, die chronologisch gelesen werden sollte.
Nach einem fiesen Cliffhanger im letzten Teil ist dies das große Finale dieser Trilogie.
Die Geschichte wird aus der Sicht des neunjährigen Frank erzählt. Dieser Blickwinkel passt hervorragend, da Lesende an die Hand genommen werden und die persönliche Beziehung vertieft wird. Dass der abschließende Satz und der einleitende des ersten Abenteuers identisch sind, bildet einen gelungenen Rahmen.
Der junge Gestaltwandler ist ein schüchterner, ängstlicher Außenseiter in einer langweiligen Kleinstadt namens Yrred, der (außerhalb Monsterwelt) keine Freunde hat und von allen Kindern - und vom eigenen, jüngeren Bruder - gehänselt wird.
Die Gemeinschaft der Monster wird abermals auf die Probe gestellt, da die Angst der Menschen außer Kontrolle gerät und die Sicherheit der Monster bedroht.
Die Situation aus Misstrauen und Ohnmacht aufgrund irrer Vorurteile spitzt sich immer weiter zu und mündet in einem mitreißenden Finale.
Der letzte Band ist nicht so schaurig wie der Vorgänger (kommt ohne Grusel-Clown aus), besticht aber trotzdem mit einer grandiosen Atmosphäre und bildet einen gelungenen Abschluss der Reihe.
Fazit:
Gelungenes Finale einer fantastischen und phantasievollen Buchreihe.
Spannend, düster und mitreißend.
Atmosphärische Illustrationen erwecken Frank und seine Monster-Freunde zum Leben.
...
Rezensiertes Buch: "Das Monster und die Menschen" aus dem Jahr 2022