Thilo, Pia und Kommissar Zufall
Nach dem Tod seines Vorgesetzten und Freundes Paul Lenz war Thilo in ein tiefes Loch gefallen. Zwei Partner hatte er vergrault, es auf einen Rausschmiss abgesehen. Doch dann kam Pia…
„Tödliche Ferien“ ...
Nach dem Tod seines Vorgesetzten und Freundes Paul Lenz war Thilo in ein tiefes Loch gefallen. Zwei Partner hatte er vergrault, es auf einen Rausschmiss abgesehen. Doch dann kam Pia…
„Tödliche Ferien“ ist der erste Fall für die Kasseler Kommissare Thilo Hain und Pia Ritter. Es handelt sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Worum geht es?
Eine Lehrerin und ihre Mutter werden brutal ermordet. Jede Menge Verdächtige, aber weit und breit kein Motiv. Erst ein Zufall bringt Thilo und Pia auf die richtige Spur.
Matthias P. Gibert hat seinen neuen Krimi routiniert und mit viel Lokalkolorit in Szene gesetzt. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Selbst wenn der Leser der Polizei immer einen Schritt voraus ist, wird dennoch Spannung aufgebaut - und gehalten.
Es geht um eine verhängnisvolle Lehrer-Schüler-Beziehung, aber auch um Erpressung und Rache. Die Auflösung ist schockierend, aber absolut stimmig.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Pia, die Neue, ist mir sofort ans Herz gewachsen. Und so fiebert man gerne mit ihr mit. Thilo und Pia, ein sympathisches Ermittlerduo, dem ich gerne wieder über die Schulter schauen möchte.
Fazit: Gelungener Auftakt einer Serie um ein neues starkes Team, nicht nur für das nordhessische Publikum!