Die Zwerge von Eskrinor
Eskrinor - Im Reich der Zwerge ist der epische Auftakt der Eskrinor Trilogie von Matthias Teut. Zeitlich ist Eskrinor nach dem Buch „Elbenstifte“ und vor der Erellgorh Trilogie einzuordnen. Dieses Mal ...
Eskrinor - Im Reich der Zwerge ist der epische Auftakt der Eskrinor Trilogie von Matthias Teut. Zeitlich ist Eskrinor nach dem Buch „Elbenstifte“ und vor der Erellgorh Trilogie einzuordnen. Dieses Mal stehen die Zwerge und die goldene Stadt Eskrinor im Fokus des Geschehens.
Der Schreibstil des Autors ist sehr detailreich, durchweg spannend und auch humorvoll. Die Beschreibungen der Flora und Fauna sind bildhaft erklärt und die Ausführungen zur Runenmagie der Zwerge sind sehr interessant und gut in die Dialoge eingebunden, dies gefiel mir sehr gut. Auch merkte man ständig die Präsenz eines drohenden Krieges, das wurde ebenfalls vom Autor sehr gut umgesetzt.
Wie auch schon in der Erellgorh Trilogie wird das Buch/ Hörbuch abwechselnd aus Sicht von drei Charakteren erzählt, die unterschiedlicher nicht sein können. Dies sind die Zwergin Brynnbett, der Elbenheiler Raiwen und der Magister Jamon. So erlebt man das Buch aus der Sicht drei unterschiedlicher Völker.
Brynnbett ist mir schon in der Erellgorh Trilogie über den Weg gelaufen. Sie sucht Abwechslung von der Gaststube ihrer Eltern in Crem und wird Kriegerin in Eskrinor. Dabei trifft sie auf den Gehilfen der Runenmeisterin Gillron Wunderling, den ich mit seiner sympathischen Art und Weise sofort ins Herz geschlossen habe. Selbes gilt natürlich auch für Brynnbett. Mit beiden gibt es eine Reihe an Dialogen mit dem besonderen Humor und Redeweise der Zwerge, aber auch das ein oder andere Rätsel haben beide zu bieten. Der Elbenheiler Raiwen gab mir einen Einblick in das Reich der Waldelben. Dies fand ich sehr interessant, da sich die Elben meistens als eher verschlossen und sehr kontrolliert zeigen. Als drittes ist da noch der magieunbegabte Magister Jamon, der in Crem den Posten als Stadtdiplomat ausführt und sich sehr gut mit den ansässigen Zwergen versteht. Man lernt viele neue Charaktere kennen, trifft aber auch bekannte Charakter unter den Zwergen und Elben, aber auch den Magistern wieder, was mir sehr gefiel.
Das Hörbuch zu Eskrinor wurde von vier Sprechern gelesen. Jeder Protagonist bekam eine eigene Stimme sowie der Prolog, Interlog und der Epilog eine weitere Erzählstimme. Ich fand es, wie auch schon in der Erellgorh Trilogie sehr gut, dass das Hörbuch von unterschiedlichen Personen gelesen wurde, so konnte man jedem Handlungsstrang eine andere Stimme zuordnen. Ich empfand auch alle Stimmen als sehr passend zu ihrer jeweiligen Rolle im Hörbuch. Alle vier Sprecher haben eine angenehme Erzählstimme, der ich gerne zugehört habe. Vor allem finde ich es immer wieder toll, wie schön die elbischen Worte und Namen gesprochen klingen, in meinem Kopf klingen die Worte meistens nicht so melodisch. 😉
Alles in allem gefiel mir der Auftakt der Eskrinor Trilogie sehr gut. Ich hatte einige spannende Stunden mit dem Hörbuch und freue mich auf die Fortsetzung sowie auf die Beantwortung meiner offenen Fragen.