Cover-Bild 2030
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziale und ethische Themen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 01.09.2021
  • ISBN: 9783455012569
Mauro Guillén

2030

Die Welt von morgen
Stephan Pauli (Übersetzer)

 Die Zukunft ist näher als wir denken. Und sie kann sehr sicher vorausgesagt werden: Dieses Buch beschreibt, wie wir 2030 leben und arbeiten werden.  
 Mehr Rentner als Kindergartenkinder, eine größere Mittelklasse in Subsahara-Afrika und Asien als in Europa und den USA, Klimawandel und  KI, Kryptowährungen als Hauptzahlungsmittel … Eins ist klar: Unser Leben wird 2030 ganz anders aussehen. Die globalen Machtzentren werden sich ebenso verschoben haben wie unsere eigene Gesellschaft eine andere sein wird. So wird es aller Voraussicht nach 2030 erstmals mehr vermögende Frauen als Männer geben. Leicht verständlich und zugleich wissenschaftlich fundiert erzählt der renommierte Trendforscher Mauro Guillén, was auf uns zukommt – und wie wir uns darauf einstellen können.  
 

Weitere Formate

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Aer1th in einem Regal.
  • Aer1th hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2021

Schonungslos!

0

Das Buch ''2030'', geschrieben vom spanischen Autor Mauro Guillén ist ein Statement, Wegbereiter, aber auch Augenöffner über das, was uns in der Zukunft beschäftigen könnte. Der Autor ist im Jahr 1964 ...

Das Buch ''2030'', geschrieben vom spanischen Autor Mauro Guillén ist ein Statement, Wegbereiter, aber auch Augenöffner über das, was uns in der Zukunft beschäftigen könnte. Der Autor ist im Jahr 1964 geboren, hat an der Yale University studiert und ist Professor an der Wharton Business School in Philadelphia, der ältesten Wirtschaftshochschule der Welt
Das Buch enthält viele Fakten, die, wenn sie zum ersten Mal gelesen werden, auch Entsetzen und Verwundern auslösen können. Denn der Autor möchte hiermit nicht nur die Augen öffnen, sicherlich möchte er auch ein Appell an die Menschen und an zukünftige Generationen senden. Es ist ein ungeschonter Blick auf die Weltpolitik und Machtverschiebungen. Auch werden von ihm komplexe Zusammenhänge verständlich erklärt: zu brisanten Themen wie Migration sagt er beispielsweise, dass diese nötig ist, welche Chancen aber auch Risiken damit umher gehen.
Auch geht er deutlich auf die Rolle der Frau ein, er sagt, dass zukünftige Generationen davon profitieren, wenn auch Frauen gleichgestellt werden und damit einen wichtigen Zusatz zur Wirtschafsleistung ein Landes beitragen.
Dass die Gesellschaft in Europa immer älter wird, erläutert er anhand von Fakten. So war Europa und die USA, geginnend der 50er noch als Babyboomer Nation bekannt. Heute und in der Zukunft werden diese Rolle die asiatischen Länder (China, Südostasien, Indien), sowie Afrika einnehmen.
Spannend ist auch, dass der Autor hier auf die Rolle Afrikas eingeht, er sieht hier viele Chance für den sozialen Aufstieg und Innovation.
Europa wird, bzw. ist schon mit vielen Problemen dieser genannten Entwicklungen konfrontiert. Auch der Klimawandel beschäftigt Guillén, es ist eine internationale Aufgabe.

Das Buch sollte aufmerksam gelesen werden, aber es empfiehlt sich ein nüchterner Blick, denn es ist auch möglich, wenn diese Probleme erkannt werden, ihnen entgegenzusteuern.
Das Buch gibt eine klar fundiert argumentierende Stimme und klärt auf, sich über die wichtigen Themen des 21. Jahrhunderts Gedanken zu machen.
Gerne hätte ich mir auch mehr persönliche Ratschläge gewünscht, das Buch ist nämlich im weiten Kontext geschrieben, also als Überbegriff für die Welt von morgen.
Ich meine damit, wie ich als Leser diese Chancen, dieses Wissen nutzen kann, oder etwas dagegensteuern kann (bez. Klimawandel zum Beispiel). Vielleicht ist aber auch der Leser selbst gefragt, sich hier die wichtigen Information rauszufiltern und diese im Alltag umzusetzten.
Ich empfehle das Buch, da es einen guten Überblick gibt und wichtige Themen, Migration, Klimawandel, Rollenverteilung, Demographie und Wirtschaftsmachten gibt.
Empfehlung!



  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.10.2021

neue Blickwinkel

0

Mauro F. Guillén ist ein spanisch-amerikanischer Soziologe, politischer Ökonom und Managementpädagoge, der im März 2021 zum neuen Direktor der Cambridge Judge Business School und zum Fellow des Queen's ...

Mauro F. Guillén ist ein spanisch-amerikanischer Soziologe, politischer Ökonom und Managementpädagoge, der im März 2021 zum neuen Direktor der Cambridge Judge Business School und zum Fellow des Queen's College an der University of Cambridge ernannt wurde.

Das Buch beschäftigt sich aus wirtschaftlicher Sicht mit dem Jahr 2030, welches nicht mehr so weit entfernt ist. 2030 ist in vielen Ebenen ein Jahr welches für Prognosen und zielsetzungen genutzt wird, so auch in der Politik.
Breitgefächert beleuchtet der Autor die unterschiedlichen Perspektiven in denen sich ein Wandel heute schon abzeichnet und die in denen er erst beginnt.
Der demographische Wandel ist nicht neu, doch es noch mal so kompakt zu lesen gab mir ein verändertes Bild auf ihn. Auch wenn vieles Global stattfindet nutzte der Autor zur Veranschaulichung hauptsächlich die Daten aus den USA, was für mich als Leserin bedeutete über Europa und Deutschland selber nach dem passenden Zahlenmaterial zu forschen. Da hätte ich mir eine andere Aufbereitung gewünscht.

Wie verändert sich denn nun die Welt, was geschieht unaufhaltbar an Veränderugen? Dies wird in 2030 aus wirtschaftlicher Blickpunkten erklärt, was für mich ein völlig neuer Ansatz war.
Ich kann dieses Buch allen Interessierten ans Herz legen und vergebe gerne eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 07.01.2022

Interessantes Buch, mir jedoch zu langatmig, mit zu vielen Wiederholungen

0

Das Jahr 2030 ist gar nicht mehr so weit entfernt, wie es sich für den ein oder die andere anfühlen könnte. Gerade mal acht Jahre trennen uns nur noch von einem Jahrzehnt, in dem sich, laut dem Soziologen ...

Das Jahr 2030 ist gar nicht mehr so weit entfernt, wie es sich für den ein oder die andere anfühlen könnte. Gerade mal acht Jahre trennen uns nur noch von einem Jahrzehnt, in dem sich, laut dem Soziologen Mauro F. Guillén sehr viel ändern wird.

Die nächste industrielle Revolution wird u.a. aus Subsahara-Afrika kommen, Europa und Nordamerika werden in den Hintergrund gedrängt. Durch die gestiegene Lebenserwartung, werden 60% des gesamten Vermögenswertes Menschen über 60 gehören und ganze 80% der Weltbevölkerung wird im Jahr 2030 von steigenden Meeresspiegeln bedroht sein.

In Guilléns “2030–Die Welt von morgen” geht es u.a. um Themen, wie Finanzwirtschaft, demografischer Wandel, Migration und Klimawandel. Jedes Thema beleuchtet der Soziologe sehr umfangreich, ohne dabei in Beschreibungen von Untergangsszenarien zu verfallen.

Normalerweise gehört diese Art von Buch nicht zu meiner abendlichen Lektüre, doch Klappentext und Titel sprachen mich hier sehr an. Wer nicht gerade unter einem Stein lebt, bekommt heutzutage recht deutlich mit, welchen (kritischen) Themen wir als Menschheit gegenüber stehen. Ich hatte gehofft, durch dieses Buch einen detaillierteren Blick auf die Themen zu erhalten, die uns in naher Zukunft noch bevorstehen werden.
Einen detaillierten Einblick in einige Themen habe ich auch erhalten, jedoch nicht ganz so wie ich es mir vorgestellt und erhofft hatte. Ich hatte den Eindruck, dass Guilléns Schwerpunkte auf dem demografischen Wandel, der Migration und der Finanzkraft der Mittelschicht liegen. Grundsätzlich nicht schlecht, doch ich hatte beim Lesen irgendwann den Eindruck, der Autor würde sich im Kreis drehen. Dinge wurden wiederholt, aus einem leicht anderen Standpunkt betrachtet, hatten jedoch am Ende dasselbe Fazit. Zuweilen kam mir das Buch daher leider etwas langatmig vor.

Mauro Guillén schreibt leicht verständlich, jedoch auch wissenschaftlich fundiert – bedeutet also ein gewisses Maß an Konzentration, das beim Lesen von Nöten ist. Leider hat der Autor (oder der Übersetzer) einen Narren am Wort “lateral” gefressen, denn dieses kommt gefühlt in jedem dritten Satz vor. Würde man daraus ein Trinkspiel machen, wäre man wahrscheinlich schon nach dem ersten Kapitel betrunken. Ich muss ehrlich zugeben, dass es mich irgendwann angefangen hat zu nerven und ich beim Lesen doch des Öfteren die Augen verdreht habe.

Fazit

Ein interessantes Buch, das mir insgesamt jedoch, durch zu viele Wiederholungen, zu langatmig war, einen zu starken Fokus auf das Wort “lateral” gesetzt hat und für mich persönlich Themen als Schwerpunkt hatte, die mich nicht so sehr interessiert haben, wie andere Dinge, die 2030 auf uns zukommen werden.
Ich habe mir das Buch schlicht und einfach etwas anders vorgestellt.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.