Cover-Bild Das dritte dicke Urmel-Buch
(1)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 328
  • Ersterscheinung: 15.07.2013
  • ISBN: 9783522183505
Max Kruse

Das dritte dicke Urmel-Buch

Günther Jakobs (Illustrator), Erich Hölle (Illustrator)

Doppelter Urmel-Spaß: 2 Bücher im Doppelband für Mädchen und Jungen ab 8 Jahren.

Das Nordpol-Fieber ist unter den Tieren der Insel Titiwu ausgebrochen. Das Urmel hofft, tiefgefrorene Urmel-Geschwister zu finden. Später ensteht in der Nähe der Insel Titiwu eine Vulkaninsel. Das Urmel ist fest davon überzeugt, dass der Feuerteufel für den Ausbruch verantwortlich ist und will ihm seine Meinung sagen. Dieser Doppelband enthält „Urmel zieht zum Pol" und „Urmel im Vulkan".

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2020

Zwei lustige, fantasievolle und unterhaltsame Abenteuer des frechen Urmels zum Vorlesen oder Selbstlesen. Zauberhaft illustriert.

0

Inhalt:

Der Sammelband enthält zwei Urmel-Bücher:

"Urmel zieht zum Pol":

Die Bewohner Titiwus wagen eine Expedition zum Nordpol und treffen dort auf den Eskimo Angakorok.


"Urmel im Vulkan":

Droht ...

Inhalt:

Der Sammelband enthält zwei Urmel-Bücher:

"Urmel zieht zum Pol":

Die Bewohner Titiwus wagen eine Expedition zum Nordpol und treffen dort auf den Eskimo Angakorok.


"Urmel im Vulkan":

Droht die kleine Insel Titiwu bei einem Vulkanausbruch von Lava überrollt zu werden? Die Bewohner wagen einen Blick in den Vulkan.


Altersempfehlung:

ab 6 Jahren (zum Vorlesen)

ab 9 Jahren (zum Selberlesen)



Illustrationen:

Alle paar Seiten ergänzen und unterstreichen die skizzenhaften Original schwarz-weiß Illustrationen von Erich Hölle die Abenteuer von Urmel.


Mein Eindruck:

Beide Abenteuer umfassen etwa 160 Seiten, die einzelnen Kapitel sind jeweils nur ein paar Seiten lang und eignen sich daher gut zum Vor- oder Selberlesen. Man kann prima einteilen, wie viel vorgelesen wird.

Das besondere bei den einzelnen Kapiteln sind die langen Überschriften, die die kommenden Ereignisse zusammenfassen ohne zuviel zu verraten: z. B. "Erstes Kapitel - In dem der Professor eine Ahnung und das Urmel einen Wunsch hat" oder "Zweites Kapitel - In dem der Professor ein Verbot ausspricht und Wutz mit Lesestoff versorgt".

Werden Kapitelüberschriften (sofern überhaupt vorhanden) gerne überlesen, so sollte man hier beim Lesen/Vorlesen einen Blick mehr riskieren.

Die Charaktere sind gewohnt liebenswert und lustig. Sprechende Tiere sind schon spannend genug und wenn sie dann auch noch einen lustigen Sprachfehler haben (beim Lesen/Vorlesen manchmal eine Herausforderung) wird es gleich doppelt so witzig.

Das Urmel mit seiner vorlauten Art und Abenteuerlust - hin und wieder auch mit einem Dickkopf, wie er im Buche steht - ist herzensgut und man kann ihm einfach nicht lange böse sein (sein Verhalten erinnert oft an die eigenen Kinder).

Überhaupt sind die Charaktere liebenswert:

Der Professor mit seinen vielen Ideen, Wutz mit ihrer Güte und ihrem Putzfimmel ist ebenso zauberhaft wie der ewig traurige Seele-Fant.

Auch die permanente "Streiterei" zwischen dem Waran Wawa und dem Pinguin Ping um die Muschel kehrt immer wieder und wird trotzdem nie langweilig.


Die Geschichte "Urmel zieht zum Pol" ist spannend und abenteuerlich.

Dem Eskimo Angakorok fallen immer verrücktere Namen für den Professor Hataschluck Stiefelsong ... Verzeihung ... Habakuk Tibatong ein und sorgt so als Running Gag der Geschichte für viele Lacher.

Ein weiterer, immer wiederkehrender Witz sind die zahlreichen Heiratsanträge, die Wutz im Laufe der Abenteuer sammelt.


Die Geschichte "Urmel im Vulkan" ist aufgrund des Settings düster und trotzdem ist die Atmosphäre nicht allzu bedrückend. Von beiden Abenteuern ist dieses thematisch und spannungstechnisch das schwächere. Es gibt zwar witzige Passagen und interessante Charaktere, aber für die volle Sternezahl reicht es nicht.

Leider kommen beide Geschichten nicht ganz an die der ersten Urmel-Bände heran. Vielleicht fehlt mir hier die Nostalgie und Sentimentalität, denn mit den ersten Abenteuern (in Buchform und als Puppenspiel der Augsburger Puppenkiste) bin ich selbst groß geworden.


Fazit:

Ein toller Kinderbuchklassiker zum Vorlesen etwa ab 6 Jahren oder zum Selbstlesen ab 9 Jahren.

Zwei unterhaltsame und abenteuerliche Geschichten in einem Band mit wunderbar witzigen und sympathischen Charakteren.



...

Rezensiertes Buch: „Das dritte dicke Urmel Buch" aus dem Jahr 2013

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere