Cover-Bild Elvis hat das Gebäude verlassen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 11.09.2015
  • ISBN: 9783548286983
Max Zadow

Elvis hat das Gebäude verlassen

Roman
Ohne böse Vorahnung begleitet Max Zadow seine Freundin Laura aufs Land, angeblich nur um einen Wurf süßer Katzenbabys zu bewundern. Denn was tut man selbst als Katzenhasser nicht alles für die große Liebe. Erst als Kater Elvis auf der Rückfahrt mit im Auto sitzt, schwant Max Übles. Tatsächlich macht ihn Elvis in den folgenden Nächten mit seinem Gesang wahnsinnig. Dafür hasst Elvis den Staubsauger, was Max regelmäßig ausnutzt, um sich an der kleinen Heulboje zu rächen. Bis der fiese Nachbar Dr. Hiller den Kater ins Visier nimmt - und Max merkt, wie sehr Elvis mittlerweile sein Herz erobert hat ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2021

Süßes Kätzchen auf dem Cover...

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Ein süßes Kätzchen auf dem Cover und schon verkauft sich das Buch (an katzennärrische Frauen)...
Mit dem Vorurteil wird man diesem Roman keineswegs gerecht. Der Autor macht sich selbst darüber lustig und ...

Ein süßes Kätzchen auf dem Cover und schon verkauft sich das Buch (an katzennärrische Frauen)...
Mit dem Vorurteil wird man diesem Roman keineswegs gerecht. Der Autor macht sich selbst darüber lustig und stellt mit einem Augenzwinkern fest, dass er so nach und nach ebenfalls zu einem dieser katzenverrückten Typen mutiert.

Schon der ungewöhnliche Titel hat mich sehr neugierig gemacht (der auch eine Erklärung in der Handlung findet) und ich habe mich selten so köstlich über einen Katzenroman amüsiert. Jeder Katzenbesitzer wird sich und seine Katze in der einen oder anderen Situation wiedererkennen und darüber schmunzeln. Dabei ist der Schreibstil locker und leicht zu lesen, jedoch ohne ins Kitschige abzurutschen, wie es bei solchen Romanen leicht passiert. Hier wird sich nur ironisch über die skurrilen Eigenheiten der Protagonisten geäußert, von denen sich auch der Autor selbst nicht ausspart. Selbstgebastelte Raumschiffmodelle, Superheldenunterwäsche, vogelbesessene Nazi-Nachbarn und eine Klingonenkatze sind nur ein paar Beispiele der liebenswert-verrückten Einfälle, die hier bestens unterhalten und mir samt einigen genialen Wortspielen total gut gefallen haben.

Das Einzige, was meinem Empfinden nach den Lesefluss etwas stört, ist die kölsche Mundart des Hausmeisters, die separat und am Stück im Anhang übersetzt wird. Hier hätte der Hinweis gereicht, dass der Leser sich den Kölner Dialekt vorstellen soll oder man hätte ihn in "entschärfter" Form schreiben können.

Ansonsten gebe ich eine klare Leseempfehlung - auch für Nicht-Katzennarren!

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