Cover-Bild Europas längster Sommer
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verbrecher
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Politik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 01.08.2017
  • ISBN: 9783957322715
Maxi Obexer

Europas längster Sommer

Roman
Maxi Obexer reist in der Zeit der großen Flüchtlingsbewegungen, also dem »längsten Sommer«, wie diese Zeit vielfach genannt wurde, aus Südtirol in ihren Wohnort Berlin, um endlich ihren deutschen Pass zu erhalten. Sie merkt wieder:
Auch sie ist eine Migrantin, innerhalb Europas, und sie war und sie wird immer eine Migrantin bleiben. Gleichzeitig beobachtet sie Flüchtlinge im Zug, die nicht so einfach die Grenzen passieren dürfen. Diese Beobachtung bietet ihr einen Anlass dazu, in ihrem eigenen Leben sowie in Geschichten, die sie recherchiert hat, über den Zusammenhang von Nationalität und »Daseindürfen« zu reflektieren.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2020

Innereuropäische Migration

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Die Autorin beschreibt in diesem Buch die Zeit der Flüchtlingskrise 2015. Als sie mit dem Zug nach Berlin aus ihrer alten Heimat Südtirol kommt, beobachtet sie junge Flüchtlinge, die in Rosenheim aussteigen ...

Die Autorin beschreibt in diesem Buch die Zeit der Flüchtlingskrise 2015. Als sie mit dem Zug nach Berlin aus ihrer alten Heimat Südtirol kommt, beobachtet sie junge Flüchtlinge, die in Rosenheim aussteigen müssen.
Die Autorin reflektiert auch ihre eigene Situation. Auch sie möchte einfach ankommen und dazugehören. In Südtirol gehörte sie nur halb zu Italien und in Deutschland wollte sie dazu gehören und hat die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt. Glücklich war sie, als sie diese in Händen hielt, was ihre Freunde nicht unbedingt verstanden, weil für sie die Staatsangehörigkeit nicht so wichtig ist.
Deutlich wird auch, dass Europa in diesem längsten Sommer hätte zusammenhalten und zusammenwachsen können und sollen. Aber die einzelnen Staaten und die entsprechende Staatszugehörigkeit der Bürger verhindern das. Mir hat das Buch gut gefallen, weil es deutlich zeigt, dass es auch für die innereuropäischen Einwanderer nicht leicht ist, hier Fuß zu fassen.

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