Italien ruft
Jane ist Trauzeugin ihrer besten Freundin Holly und weil diese mit ihrem Verlobten nach Italien für die Hochzeit durchbrennt begleitet Jane sie auf dieses Abenteuer. Das erste Mal in ihrem Leben fliegt ...
Jane ist Trauzeugin ihrer besten Freundin Holly und weil diese mit ihrem Verlobten nach Italien für die Hochzeit durchbrennt begleitet Jane sie auf dieses Abenteuer. Das erste Mal in ihrem Leben fliegt Jane nun nach Europa und lernt auf den Weg dorthin natürlich auch den Trauzeugen des Bräutigams kennen - Carl - ein arroganter Mann und Womanizer. Eine Woche soll Jane nun mit ihm in einer italienischen Villa verbringen, davon ist sie nicht wirklich begeistert. Während sie nämlich noch immer an die große Liebe glaubt und findet das Holly sie gefunden hat, ist Carl gegen diese Ehe und der Meinung, dass es so etwas wie „Liebe für immer“ nicht gibt. Doch als dann plötzlich die Hochzeit der Freunde in Gefahr ist müssen sich die Beiden zusammenreißen und kommen sich dabei näher.
Meg Cabots Romane heben sich immer von der Allgemeinheit ab. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig, bildlich und locker. Sie schreibt mit ihrem ganz eigenen Humor, der nicht überdreht ist und zu ihren Charakteren im Buch passt. Es wird dem Leser nie langweilig und zaubert einem immer wieder ein Lächeln auf die Lippen.
Die Charaktere haben mir wieder sehr gut gefallen. Sie sind selten überzogen und könnten einem genau so im realen Leben über den Weg laufen. Dies macht es dem Leser leicht ihre Denkweisen nachzuvollziehen und sie schnell ins Herz zu schließen. Besonders Jane hat mir gefallen. Sie ist eine ehrlich und treuherzige Person, die sich für ihre Freundin richtig ins Zeug legt, damit die Hochzeit noch stattfinden kann.
Dieser Roman ist in Form von Tagebucheinträgen und E-Mails wiedergeben. Ich musste mich erst daran gewöhnen musste. Auch wenn der Roman durch Hotelrechnungen, Speisekarten und Weiteres sein gewisses Etwas bekommt, ist es mir immer wieder schwergefallen mich ganz auf den Roman einzulassen. Auch fehlten mir hier die Schmetterlinge im Bauch.
Es ist ein schöner und sehr lustiger Roman, leider hat er mich nie wirklich „abgeholt“, was einfach daran lag, dass mir hier zu wenig Gefühl entgegen kam. Die Freundschaft zwischen Jane und Holly war greifbar und einfach wunderbar aber die Beziehung zwischen Jane und Carl war mir zu gefühllos. Auch das Ende war für mich persönlich zu schnell, dass hätte die Autorin noch weiter ausarbeiten. Es war mir zu abrupt und hat bei mir das Gefühl hinterlassen, als wenn das Buch nun endlich einfach beendet werden sollte.