Anfangs sehr schwach aber zum Ende hin richtig gut
Inhalt:
Als Pierce Oliviera mitten im Winter in einen eiskalten Pool stürzt, stirbt sie. Die Ärzte kämpfen um ihr Leben – und können sie schließlich retten. Ein Wunder der Medizin, denken alle. Doch Pierce ...
Inhalt:
Als Pierce Oliviera mitten im Winter in einen eiskalten Pool stürzt, stirbt sie. Die Ärzte kämpfen um ihr Leben – und können sie schließlich retten. Ein Wunder der Medizin, denken alle. Doch Pierce weiß es besser. Denn ihre Seele war an einem anderen, sehr unheimlichen Ort: der Unterwelt. Und nur durch einen Trick ist sie dem Herrscher über jene Welt entkommen. Niemand glaubt ihr, doch Pierce hat einen Beweis, dass sie dort war: Eine Kette, die gegen das Böse schützen soll, ein Geschenk des mysteriösen John Hayden, den sie dort traf. Doch was, wenn John das Böse ist?
Eigene Meinung:
Die Idee zu dieser Geschichte fand ich von Anfang an interessant und konnte es gar nicht abwarten endlich mit diesem Buch zu starten. Doch dann kam sehr schnell die Ernüchterung, denn die erste Hälfte ist wirklich sehr zäh und verwirrend. Gefühlt handeln die ersten 40-50 Seiten von einem einzigen Monolog, der doch recht ermüdend und einschläfernd ist. Von Pierce erfährt man quasi wenig und das auf einer Menge Seiten. Erst durch ständige Rückblenden erschließt sich so langsam der Zusammenhang dieser Geschichte und man steht nicht mehr in einem Wald vor lauter Fragezeichen. Aber dennoch bleiben bis zum Ende des Buches noch einige offene Fragen über. Besonders im ersten Teil dieses Buches musste ich mich zwingen nicht abzubrechen und jede einzelne Information in einem großen Puzzle zusammenzustecken.
Doch ich muss sagen, es hat sich wirklich gelohnt. Der zweite Teil des Bandes ist um Längen besser als der erste. Man versteht endlich worum es hier geht und die Spannung ist nicht zu unterschätzen. Die Charaktere bekommen auf einmal Farbe und beginnen einem ans Herz zu wachsen. Und trotz des recht holprigen Startes muss ich gestehen, dass ich unbedingt wissen möchte wie es weitergeht.
Fazit:
Wenn man die erste Hälfte des Buches überfliegt und erst ab der zweiten Hälfte richtig einsteigt, ist der Band wirklich perfekt. Aber wegen des sehr mageren ersten Teils reicht es dann doch nur für sehr knappe drei Sterne.