Cover-Bild Herz in Acryl
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13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 316
  • Ersterscheinung: 01.09.2022
  • ISBN: 9783985953059
  • Empfohlenes Alter: ab 18 Jahren
Melanie Amélie Opalka

Herz in Acryl

Melanie Amélie Opalka (Herausgeber)

Anne fühlt sich wie eine totale Versagerin. Als Galeristin gescheitert, in einer lieblosen Ehe gefangen und immer noch nicht schwanger mit fast 30.

Der erzwungene Umzug nach Hamburg macht nichts besser. Und dann will ihr Mann auch noch, dass sie als begabte Malerin den rebellischen Teenie von nebenan mit Maltherapie unterstützt. In ihrer hilflosen Verzweiflung stimmt sie zu – und erlebt ihr blaues Wunder.

Der 17-jährige Leo zwingt Anne dazu, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Mit seiner schmerzhaften Ehrlichkeit, der leidenschaftlichen Begeisterung und gnadenlosen Kompromisslosigkeit drängt er Anne zum Neustart im Kopf und hilft ihr auf den Weg zu einer Reise zu sich selbst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2023

Malen ist ein anderes Wort für fühlen

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Es könnte alles so schön sein: Trotz einiger Probleme in der Vergangenheit zieht Anne mit ihrem Ehemann Sebastian in ein neues Leben nach Hamburg. Sie kann sich weiter ihrer Leidenschaft der Malerei widmen ...

Es könnte alles so schön sein: Trotz einiger Probleme in der Vergangenheit zieht Anne mit ihrem Ehemann Sebastian in ein neues Leben nach Hamburg. Sie kann sich weiter ihrer Leidenschaft der Malerei widmen und Sebastian hat einen gut bezahlten Job gefunden, der ihn mir als ausfüllt. Doch Sebastian kann die Vergangenheit nicht vergessen. Immer wieder wirft er Anne vor, dass sie schuld ist, dass er sich so abschuften muss. Als Anne eines Tages auch noch den Wunsch äußert, dass sie gerne ein Kind möchte, bringt dies bei Sebastian das Fass zum Überlaufen und er wird immer gemeiner zu ihr. Der einzige Lichtblick dieser toxischen Beziehung ist Annes neuer Schüler Leo.
Spätestens seit „der Vorleser“ üben Geschichten, in denen Frauen einen deutlich jüngeren Liebhaber haben, eine gewisse Art der Faszination auf uns auf. Wo die einen „Tabubruch“ schreien, finden andere wiederum die Vorstellung interessant, sich in ein solches Abenteuer zu begeben. Generell kann man sagen, dass wir schon lange solchen veralteten Denkweisen entwachsen sind, die eine solche Liebesbeziehung als schlimm empfinden. Vor allem in dem Fall wie „Herz aus Acryl“ ihn aufwirft.
Zwar geht es auch um aufkeimende Gefühle zwischen einer erwachsenen Frau und einem Teenager, allerdings steht dahinter noch so viel mehr. Es geht um Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben, gerade im Fall von Anne. Sie befindet sich in einer toxischen Beziehung zu einem Mann und hat schon vor langer Zeit damit aufgehört, sich zu fragen, was sie eigentlich möchte. Erst als Leo in ihrem Leben auftaucht, erkennt sie, wie leicht das Leben sein kann. Manchmal braucht man einfach einen Perspektivwechsel, um zu sehen, in welcher Situation man sich selbst befindet.
Von diesem Standpunkt aus fand ich die Geschichte sehr schön erzählt und wollte unbedingt wissen, ob Anne es schafft, zu ihren Träumen zu stehen, unabhängig davon, ob sie damit auch ihr Liebesglück findet. Denn alles ist besser als ihr Ehemann Sebastian. Er ist einfach nur ein richtiges Ekel, der nur an sich denkt. Zwar hat sich Anne in manchen Situationen für meinen Geschmack zu devot verhalten, aber Sebastian weiß auch genau, was er sagen muss, um sie klein zu halten.
Alles in allem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und ich kann jedem dieses Buch empfehlen, der eine Geschichte über eine Frau lesen möchte, die durch einen kurzen Perspektivwechsel endlich anfängt zu leben.

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Veröffentlicht am 20.01.2023

Ein besonderes Buch mit einer tollen Geschichte

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Inhalt

In dem Buch geht es um Anne und ihrem Leben als Künstlerin. Die Leo kennenlernt und dadurch ihr Leben und ihre Liebe hinterfragt.



Meine Meinung

Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und ...

Inhalt

In dem Buch geht es um Anne und ihrem Leben als Künstlerin. Die Leo kennenlernt und dadurch ihr Leben und ihre Liebe hinterfragt.



Meine Meinung

Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und kann wirklich sehr gut gefühle rüber bringen und hat mich wirklich mit diesen Buch sehr überrascht. Die Handlungen der einzelnen Personen waren wirklich alle sehr gut nach zu empfinden und man hat alles einfach verstanden und mit Gefühlt. Die Hauptprotagonistin ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen und auch Leo. Die Autorin hat es sehr gut geschafft auf zu zeigen wo drunter Anne leidet und wie sehr sie hin und her gerissen ist in ihrem Leben. Das einzigste weswegen ich keine 5 Sterne geben kann ist das ein wenig schwierig ins Buch rein kam aber ich kann mir leider nicht erklären warum das so war.


Fazit

Jeder der eine Geschichte lesen möchte mit einer tollen Entwicklung einer jungen Frau und die erkenntnis macht was wirklich wichtig im Leben ist und einen sehr gefühlvollen Roman möchte und einen wirklich Ende womit man nicht rechnet sollte dieses Buch lesen.

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Veröffentlicht am 08.11.2022

Herz in Acryl

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Meine Meinung
Die Autorin schreibt sehr flüssig, wenn auch recht einfach. Dadurch bin ich ziemlich schnell voran gekommen und habe das Buch binnen eines Tages beenden können.
Anne war mir sehr sympathisch, ...

Meine Meinung
Die Autorin schreibt sehr flüssig, wenn auch recht einfach. Dadurch bin ich ziemlich schnell voran gekommen und habe das Buch binnen eines Tages beenden können.
Anne war mir sehr sympathisch, ich konnte mich gut mit ihr identifizieren, auch wenn ich in manchen Situationen anders geha delt hätte. Aber ich konnte verstehen wieso sie manche sgemacht hat und das ist mir bei Buchcharakteren wichtig. Ihr Mann ist ein absoluter Idiot und ich hätte ihn schon viele eher verlassen, aber Gott sei Dank gab es ja Leo, der Anne ihren Mut wiedergegeben hat.
Die "Beziehung" der beiden fand ich schön ausgearbeitet.
Im Endeffekt hat mir bei diesem Buch nur so eine richtige Lovestory gefehlt, es ist eher eine Selbstfindungsreise.

Fazit
Ein wundervoller Roman mit einer tollen Message.

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Veröffentlicht am 29.01.2023

Ich fand das Buch gut, aber ich kam nicht ganz so nah an die Protagonisten heran, wie ich es mir gewünscht hätte

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Triggerwarnung: toxische/missbräuchliche Beziehung!

Anne ist gerade erst mit ihrem Mann nach Hamburg gezogen und sie hasst es hier. Sie kennt niemanden, fühlt sich in der Stadt nicht wohl, vermisst ihr ...

Triggerwarnung: toxische/missbräuchliche Beziehung!

Anne ist gerade erst mit ihrem Mann nach Hamburg gezogen und sie hasst es hier. Sie kennt niemanden, fühlt sich in der Stadt nicht wohl, vermisst ihr Zuhause und dann wird ihre Katze auch noch überfahren. Annes Mann ist keine Hilfe, immerhin war der Umzug und sowieso alles andere ihre Schuld, weil Anne absolut gar nichts richtig machen kann.
Eines Tages beschließt Anne, dass sie anfangen muss, ihr Leben wieder in die eigene Hand zu nehmen. Sie stimmt zu dem Nachbarsjungen Kunstunterricht zu geben, um ihm bei der Heilung seiner Hand zu helfen. Bald stellt sie fest, dass der Kontakt mit dem jungen Mann auch ganz andere Sachen heilen kann.


Anne lebt in einer toxischen Ehe. Sie selbst erkennt es nicht – was typisch ist, in so einem Fall – aber Außenstehenden könnte es auffallen, wenn sie hinsehen. Manche tun das in diesem Buch, die meisten anderen entscheiden sich aber, nichts sehen zu wollen. Sebastian schlägt Anne nicht, aber seine verbalen Entgleisungen, die ständigen Schuldzuweisungen und das Vorhalten ihrer Fehler, berauben sie ihres Selbstbewusstseins.

Diese toxische Ehe ist sehr gut und überzeugend dargestellt. Sowohl von der Aggressor- als auch von der Opferseite. Man erlebt das alles aus Annes Sicht und als Außenstehender fallen einem die Misstöne auf. Sebastian zufolge ist immer alles Annes Schuld, egal, worum es geht. Wenn er sie nicht mit Vorwürfen oder Spitzen bedenkt, oder in der Öffentlichkeit Witze auf ihre Kosten reißt oder gar versucht sie lächerlich zu machen, dann ignoriert er sie. Sie soll das Haus sauber halten und für ihn kochen, mehr will er nicht. Ach und sie soll gefälligst dankbar sein und Gewehr bei Fuß stehen, wenn er etwas will.
Man merkt, dass Sebastian nicht auffällt, was er tut. Der emotionale Missbrauch ist systematisch, aber er hat sich das so überzeugend eingeredet, dass Anne ohne seine "Anleitung" nichts hinbekommt und unfähig zu allem ist. Er fühlt sich ihr extrem überlegen und sorgt dafür, dass auch Anne das weiß.

Durch den Kunstunterricht erweckt Leo Annes Lebensgeister und auch ihre Liebe zur Kunst wieder. Gleichzeitig sind einige Parallelen zwischen ihrer und Leos Familie zu erkennen, die irgendwann auch Anne zu denken geben.


Fazit: Ich fand die Darstellung der toxischen/missbräuchlichen Ehe sehr gut und überzeugend. Mir gefiel auch wie Anne und Leo langsam, aber sicher einen Draht zueinander fanden und einander halfen, wo sie konnten und wenn es nur die Sicht eines Außenstehenden war. Annes Entwicklung empfand ich als glaubwürdig. Mir persönlich war das Ende zu abrupt. Gerade war man noch mittendrin und dann war Schluss. Zum Glück gab es einen Epilog sonst wäre für mich das Buch so irgendwie nicht abgeschlossen gewesen. Ich kann mit dem Ende des Epilogs gut leben, aber ich hätte es mir etwas anders gewünscht. Mir war das ein wenig zu oberflächlich.

Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne. Ich fand es gut, aber ich kam nur bedingt an Anne und Leo heran. Ich weiß nicht, ob es an mir lag, aber ich habe jetzt nicht total mit beiden mitgefiebert.

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