Das geheimnisvolle Herrenhaus
Die Wahl-Londonerin Mara ist Neurowissenschaftlerin, sie forscht zum Thema Schlaf und sie leidet (seit traumatischen Kindheitserlebnissen) unter Schlafstörungen. Sie hat sehr spezielle Träume sowie seltsame ...
Die Wahl-Londonerin Mara ist Neurowissenschaftlerin, sie forscht zum Thema Schlaf und sie leidet (seit traumatischen Kindheitserlebnissen) unter Schlafstörungen. Sie hat sehr spezielle Träume sowie seltsame Wahrnehmungen im Wachzustand. Dann erfährt sie von einem Notar aus Frankfurt, dass ihr jemand ein Herrenhaus vermachen will, was sie sich nicht erklären kann, schließlich hat sie dort keine Verwandtschaft mehr. Mara ist neugierig und reist in die Kleinstadt nahe der Metropole, in der das Haus steht. Als sie dort ankommt, merkt sie, dass es einen Bezug zu ihren unheilvollen Träumen gibt, dann folgt eine erschütternde Erkenntnis auf die nächste...
Der ausdrucksstarke, geistreiche, feinfühlige Schreibstil machte die geheimnisvolle Atmosphäre sowie Maras Gefühle/Gedanken greifbar, lebendig und mitreißend für mich, obwohl ich einige Elemente etwas demonstrativ oder ein bisschen zu ausführlich bzw. redundant fand. Es war faszinierend die unter Schlafentzug und der drückenden Septemberschwüle leidende Mara bei ihren bittersüßen Erlebnissen in der schauermärchenhaften Kleinstadt zu begleiten.
Die Handlung ist ereignis-sowie einfallsreich und durchgehend spannend!
“Der längste Schlaf” ist die perfekte Lektüre für schlaflose Sommernächte!