Cover-Bild Das Glück ist ein Fisch
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16,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Baobab Books
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 01.03.2018
  • ISBN: 9783905804836
Melba Escobar de Nogales

Das Glück ist ein Fisch

Eine Erzählung aus Kolumbien
Jochen Weber (Übersetzer), Elizabeth Builes (Illustrator)

Pedro wünscht sich nichts sehnlicher, als das Meer zu sehen. Seine Überraschung ist groß, als ihm seine Mutter zum zehnten Geburtstag eine Reise auf eine Insel schenkt. Dort gibt es bestimmt Piraten! Das Wasser, sagt man, soll sieben Farben haben. Pedro wächst vor lauter Glück gleich um einige Zentimeter.
Doch dann wird dieser Urlaub ganz anders, als er ihn sich vorgestellt hat. Als Pedro erfährt, warum der Vater nicht mitgekommen ist, rennt er blind vor Wut und Enttäuschung davon. Er rennt, bis er nicht mehr weiß, wo er ist. In der Dunkelheit der Nacht trifft er auf den schrulligen Johnny Tay. Nach anfänglicher Skepsis fasst Pedro Zutrauen zum alten Seemann, legt sich bei ihm in die Hängematte und kostet das beste Essen seines Lebens. Gibt es hier nun Piraten oder nicht? Interessanterweise trägt der alte Johnny den gleichen Namen, wie jener englische Seeräuber, der vor vielen hundert Jahren auf dieser Insel gelandet ist. Das zumindest erzählt ihm eine geschwätzige Papageiendame, die sage und schreibe 300 Jahre alt ist.
Auf beinahe magische Weise verbinden sich Wirklichkeit, Fantasie und Traum. Zusammen mit Pedro erleben wir die schillernde Natur und die Unterwasserwelt dieser karibischen Insel. Und durchleben mit ihm sowohl Glück wie Schmerz: Um sich selbst zu finden, muss man erst verloren gehen …

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Lesejury-Facts

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  • mabuerele hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2021

Pedros Reise ans Meer

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„...Er würde das Meer sehen! Da fand er es nicht einmal mehr schlimm, dass er der Kleinste in seiner Klasse war...“

Die Reise ans Meer ist das Geschenk der Mutter zu Pedros 10. Geburtstag. Dort hofft ...

„...Er würde das Meer sehen! Da fand er es nicht einmal mehr schlimm, dass er der Kleinste in seiner Klasse war...“

Die Reise ans Meer ist das Geschenk der Mutter zu Pedros 10. Geburtstag. Dort hofft Pedro, seinen Vater zu treffen. Aber nun sagt ihm die Mutter die Wahrheit. Der Vater wird nicht zurückkommen.

„...Seine Traurigkeit fühlte sich an wie ein Geburtstag ohne Geschenke, Wie Weihnachten ohne Baum oder wie ein trüber Sonntag…“

Die Autorin hat ein gefühlvolles Kinderbuch geschrieben. Das letzte Zitat ist auch ein Beispiel für die bildhafte und kindgerechte Sprache des Buches.
Pedro läuft weg. Dabei trifft er auf Johnny Tay. Der gilt als Eigenbrötler, der Menschen von sich fern hält. Den Jungen aber nimmt er mit in seine Hütte. Beide unterhalten sich über Piraten.
Außerdem erfährt Pedro von einer Besonderheit der Insel.

„...Auf dem höchsten Punkt der Insel steht ein Brotfruchtbaum. […] Manche sagen, dass der Brotfruchtbaum der Herr der Insel ist...“

Bei Tay lebt der Papagei Viktoria. In Pedros Traum vermischen sich Realität und Phantasie und er durchläuft mehrere Jahrhunderte Piratengeschichte.
Die Mutter ist auf der Suche nach dem Jungen. Ihre Angst ist mit Händen greifbar. Andererseits aber erkennt sie auch, dass sie den Jungen nicht einengen darf, sondern ihm mehr Freiheit lassen muss.
Im Nachwort erklärt die Autorin, dass die Geschichte in Kolumbien spielt. Gleichzeitig trennt sie Realität und Fiktion.
Das Buch ist sehr schön illustriert. Die Bilder wirken realistisch und passen zur Geschichte.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie wird spannend erzählt und ist abwechslungsreich.

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