Hat mich wenig berührt
Ildiko lebt als Flüchtling mit ihren Eltern in der Schweiz. Als Jugos sind sie dort nicht gern gesehen und bekommen auch mit, dass es Abstimmung für oder gegen Ausländer in der Schweiz gibt. Und in ihrer ...
Ildiko lebt als Flüchtling mit ihren Eltern in der Schweiz. Als Jugos sind sie dort nicht gern gesehen und bekommen auch mit, dass es Abstimmung für oder gegen Ausländer in der Schweiz gibt. Und in ihrer ehemaligen Heimat sind sie auch nicht richtig zu Hause. Dort sind sie die reichen, abgehobenen Verwandten aus der Schweiz. Ildiko fühlt sich nirgends richtig wohl und zu Hause. Ihre Familie lebt zuerst vom Bügeln von Wäsche und danach betrieben sie ein Cafe. Die Töchter müssen immer mithelfen.
Aktuell ist dieses Hörbuch auf jeden Fall. Das Thema Heimat wird hier deutlich aus der Sicht von Geflüchteten angesprochen. Ildiko fühlt sich heimatlos. Auch schon in den 80ern gab es die gleichen Probleme, die es heute gibt mit der Integration.
Gut fand ich, dass die Autorin das Hörbuch selbst gelesen hat. Leider hat mich die Geschichte erst ganz zum Schluss berührt. Dazwischen fehlte mir das Gefühl in der Erzählung. Mir hätte auch besser gefallen, wenn bei den einzelnen Kapiteln die Zeit dazu genannt worden wäre um dem Hörer einen roten Faden zu geben. So musste man immer erst rätseln, wo und wann es jetzt weiter geht.
Fazit: Leider hat mich die Geschichte nicht berührt, deswegen nur 2 Sterne.