Cover-Bild Die wilden Schulzwerge - Endlich Schule!
Band 1 der Reihe "Die wilden Schulzwerge"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett Kinderbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Erstleser
  • Seitenzahl: 48
  • Ersterscheinung: 27.03.2018
  • ISBN: 9783954701148
  • Empfohlenes Alter: ab 6 Jahren
Meyer/Lehmann/Schulze

Die wilden Schulzwerge - Endlich Schule!

Die wilden Schulzwerge. Band 1
Tine Schulz (Illustrator)

Unser neues Label „Loslesen!“ steht für einen aufregenden Start in das Leben als Leser – und die „Wilden Zwerge“ sind für den ersten Band genau die Richtigen! Anton, Selin, Mara und Richard sind zusammen in die Klasse 1c gekommen, zur lieben Frau Schrock. Den ersten Schultag haben sie mit Bravour hinter sich gebracht, Richard sogar mit Bravour und neunzehn Schultüten. Aber heute ist der zweite Schultag, und allmählich könnte der ganze Kindergartenkram (Basteln, Spielchen, Morgenkreis und dergleichen) mal aufhören, finden sie. Sie wollen anständige Hausaufgaben aufkriegen! Und wo bleiben überhaupt die Noten?

Am Ende haben sie dann doch ordentlich was gelernt – wenn auch nicht genau das, was Frau Schrock geplant hatte. Und Frau Schrock? Der schwirrt der Kopf, so viel Neues hat sie erfahren! Unsere beliebten „Wilden Zwerge“ sind jetzt große Schulkinder – aber was ihren Witz und ihre Ideen angeht, sind sie noch ganz die Alten …
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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei mabuerele in einem Regal.
  • mabuerele hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2023

Auf in die Schule!

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Schulbeginn ist für alle Beteiligten ein Neuanfang. Und mit diesem sind Erwartungen verknüpft. Erwartungen, wie es werden wird; was man lernen wird. Die Kinder der 1c erwarten sich: Schreiben, rechnen, ...

Schulbeginn ist für alle Beteiligten ein Neuanfang. Und mit diesem sind Erwartungen verknüpft. Erwartungen, wie es werden wird; was man lernen wird. Die Kinder der 1c erwarten sich: Schreiben, rechnen, lesen lernen. Strafarbeiten, Klassenarbeiten - doch das wird anfangs gar nicht erfüllt. Im Gegenteil: Stattdessen gibt es Morgenkreis, Ausmalen und erzählen. Nichts Neues für die wissbegierigen Kinder der 1c. Und so überlegen sie gemeinsam, wie sie mit dieser Situation umgehen können.

Wir kennen die wilden Zwerge nicht so gut, aber doch ein wenig. Dass die Charaktere nicht alle wieder vorkommen und die Illustrationen ein wenig anders sind, hat uns nicht gestört. Wir fanden sie sehr ansprechend und auch das Verhältnis von Text und Bild hat uns gut gefallen. Was mir als Elternteil nicht so gut gefallen hat, waren 2 Aussagen:
1. "Gewöhn dich schon mal dran. Auf die Frauen muss man immer warten." - S. 3. Diese Aussage reproduziert unnötig Klischees und ist nicht gerade hilfreich, wenn man versucht, Genderklischees aufzubrechen
2. Bei den Wörtern mit A. hätte unter den Schimpfwörtern der Angeber, der auf Platz 4 kommt, gereicht. Das andere Schimpfwort fand ich für den Fortgang der Geschichte nicht notwendig und doch sehr kräftig. Ich weiß aber, dass die Reproduktion von Schimpfwörtern sehr unterschiedlich gehandhabt wird.
Außerdem störte es mich, dass die für Erstleser wirklich angenehme Schriftgröße auf der letzten Seite aufgegeben wird und die Schrift plötzlich klein wird.

Was mir hingegen wirklich sehr sehr gut gefallen hat:
- die große Fibelschrift
- die schönen Bilder, die auch klischeearm waren und wo auch PoC vertreten sind (wird auch thematisiert und ein wenig erzählt)
- die Wendung der Erzählung: Es wird die Möglichkeit von politischem Engagement im Kleinen aufgezeigt. Mitspracherecht wird auf friedliche Weise erkämpft, es kommt zu einem Kompromiss, was ich wirklich toll fand. Die Lehrerin reagiert überhaupt super, etwa auch auf die beiden Eltern, die sich übergriffig und unangemessen benehmen.
- Die Elemente, die aus der Lebensrealität der Kinder aufgenommen wurden. Ich finde das Buch greift wirklich wunderbar einen Aspekt auf, der für manche Kinder sicher genau ihre Empfindungen spiegeln wird - für andere Kinder wohl weniger. Doch genau das ist ja die Herausforderung als Lehrkraft - manche können (wie ein Kind im Buch) bereits lesen und alle Buchstaben, andere gar nichts. Hier einmal die Kinder mit Leistungsvorsprung mal aufzunehmem, finde ich gut.

Ich finde das Buch im Großen und Ganzen gut gelungen. Ich werde beim Lesen die beiden Punkte, die mich störten, einfach abändern. Denn der Rest ist wirklich sehr gut gelungen!

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Ein etwas anderer Schulbeginn

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„...“Na Anton, was stehst du denn hier rum? Musst du nicht in die Schule?“, fragt Achim. „Doch das ist es ja. Aber Selin muss auch, und die kommt nicht!“ Achim lacht: „Gewöhn dich schon mal dran. Auf die ...

„...“Na Anton, was stehst du denn hier rum? Musst du nicht in die Schule?“, fragt Achim. „Doch das ist es ja. Aber Selin muss auch, und die kommt nicht!“ Achim lacht: „Gewöhn dich schon mal dran. Auf die Frauen muss man immer warten.“...“

Die Autoren hatten eine ungewöhnliche Idee. Anton und Selin gehen in die 1c. Es ist ihr dritter Schultag und sie finden das Ganze ziemlich langweilig. Den Morgenkreis kennen sie aus dem Kindergarten. Den wollten sie endlich hinter sich lassen. Wann geht es endlich mit Lesen und Rechnen los? Warum gibt es keine Hausaufgaben? Und Von Kontrollen war auch noch keine Rede.
Die Autoren haben auf dieser Grundlage ein humorvolles Kinderbuch geschrieben.
Der Schriftstil ist kindgerecht, eignet sich zum Vorlesen, für Leseanfänger aber auch bald zum Selbstlesen. Die Handlung stammt aus der Lebenswirklichkeit der Kinder. Ob sie realistisch ist, möchte ich nicht beurteilen.
Mit einer so lernbegierigen Klasse war die Lehrerin bisher nicht konfrontiert worden. Ein anderes Problem aber ist ihr nicht neu: Eltern, die sich in alles einmischen und m besten selbst festlegen wollen, wo ihr Töchterchen zu sitzen hat.
Farbige Illustrationen veranschaulichen das Geschehen.
Das Buch hat mir gut gefallen.

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