Zielrichtung?
Michael Schneider hat es nicht leicht. Seine Schwiegermutter bzw seine Schwiegereltern mIssen sich sehr stark in die Ehe und in das Familienleben ein. Seine Frau lässt sich davon sehr beeinflussen. Liegt ...
Michael Schneider hat es nicht leicht. Seine Schwiegermutter bzw seine Schwiegereltern mIssen sich sehr stark in die Ehe und in das Familienleben ein. Seine Frau lässt sich davon sehr beeinflussen. Liegt es vielleicht daran, dass er auch noch in der schwiegerelternlichen Firma arbeitet? Beim Lesen merkt man, dass sich die Situation zwischen dem Paar immer dann entspannt, wenn die Eltern nicht da sind. Ansonsten werden beide Kinder wohl öfters mal zum Therapeuten geschickt, weil wohl etwas nicht stimme. Zudem haben die Kinder auch ein ziemlich durchgetaktetes Leben. Der Wunsch, mehr Zeit mit dem Vater zu verbringen, wird leider verwehrt. Dieser ist inzwischen auch schon ausgezogen.
Ich bin erstaunt, dass er so viel mit sich machen lässt. wahrscheinlich hat er Angst, dass er die Kinder verlieren könnte. Das kann ich auch gut verstehen.
Die Geschichte startet mittendrin und endet gefühlt auch mittendrin. Beim Lesen erkennt man aber recht schnell, worum es geht.
Bei mir kam eigentlich mehr und mehr Entsetzen auf.
Die Zielrichtung der Autorin bei diesem Buch ist mir nicht klar. Insgesamt hätte auch die Geschichte stimmiger sein können. Sie liest sich doch zeitweilig abgehackt. Die Wahl des Titels erschließt sich mir bei der Geschichte ebenfalls nicht.
Fazit: Geschichte mit Potenzial, die aber etwas stimmiger und runder ausgearbeitet hätte werden können