Selbstfindungstrip die 2. hat mich dann doch etwas gelangweilt
Bereits Band zwei der "Pure Desire" Reihe hat mich stark an einen Selbstfindungstrip erinnert und hier hat sich die Autorin nochmal besonders viel Mühe gegeben und noch eins drauf gelegt.
Jake, einer ...
Bereits Band zwei der "Pure Desire" Reihe hat mich stark an einen Selbstfindungstrip erinnert und hier hat sich die Autorin nochmal besonders viel Mühe gegeben und noch eins drauf gelegt.
Jake, einer der Hauptprotagonisten, hat es wahrlich nicht leicht gehabt. Mehrere Jahre in einem Kriegsgebiet verbracht, Menschen sterben sehen und als er nach Hause kam, hat er auch noch seinen Vater verloren. Aber sein ständiges Tief, die Alkoholausbrüche, das Abweisen von Hazel und das Abblocken, hat mich irgendwann nur noch genervt. Man hatte das Gefühl, das man sich mit den Protagonisten im Kreis dreht.
Irgendwann lüftete es sich dann und Jake kam mit seiner brummigen Art aus sich heraus, half anderen Leuten oder kam sich mit Hazel näher. Manchmal tat er auch dann wieder total romantische Dinge, die ich mit seinen vorherigen Verhalten nicht in Einklang bringen konnte. Hazel wiederum hätte ich am liebsten zwischendurch geschüttelt, denn ich konnte teilweise nicht nachvollziehen, das sie ihm hinterher gerannt ist, wie ein Hündchen, denn wie man erfährt ist sie ja auch schon "immer" in ihn verliebt und hat angesehen, wie er in ihre Schwester verliebt war. Wie naiv kann man da sein?! Aber nun gut, wo die Liebe hinfällt....
Der Schreibstil war locker und man kam schnell durch das Geschehen. Das Leben der Schwester ist auf jeden Fall aufregend und auch die Umgebung ,die detailreich geschildert wird, lädt einen zum Verweilen ein.
Es scheint so, als sei das der letzte Teil. Einerseits finde ich es schade, das die anderen beiden Schwestern nicht mehr zu ihrem Glück finden, aber anderseits ist das vielleicht auch ganz gut, da für mich die Geschichten immer schlechter wurden.