Cover-Bild Herzenssache
(1)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Medizin und Gesundheit
  • Genre: Ratgeber / Gesundheit
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 07.10.2024
  • ISBN: 9783455019094
Michael Becker

Herzenssache

Warum Frauenherzen anders schlagen
Frauenherzen brauchen Frauenmedizin»Ich habe den absolut richtigen Mann für mein Frauenherz gefunden! Michael Becker ist sehr engagiert und er schafft Vertrauen. Vertrauen, das man spätestens dann in andere haben sollte, wenn es um das eigene Leben geht.« Margarethe Schreinemakers- Das Wichtigste zur Frauengesundheit vom Gründer des ersten Frauenherz-Zentrums in Deutschland- Ein Weckruf: Frauen verdienen den besonderen Blick auf Ihr Herz, der heilt und bewahrt!Frauenherzen werden durch die praktizierte Einheitsmedizin oft falsch behandelt. Nicht selten sind schlimme Krankheitsverläufe die Folge. Professor Michael Becker, Kardiologe und Chefarzt, lässt zahlreiche betroffene Frauen zu Wort kommen. Zudem bietet er wertvolle Tipps zur Frauengesundheit und setzt sich mit Fachwissen und Empathie für eine Medizin ein, die Frauen das Leben rettet.

Nach wie vor ist die verbreitete Auffassung in der Medizin, dass Frauen und Männer anatomisch im Prinzip gleich sind und nach denselben Maßgaben diagnostiziert, behandelt und medikamentiert werden können. Aber: Die weibliche Gesundheit, speziell das weibliche Herz ist anders als das männliche und Herzbeschwerden können sich bei Frauen grundlegend anders bemerkbar machen als beim Mann. Für die Herzgesundheit einer Frau hat diese Gleichbehandlung fatale, nicht selten sogar lebensbedrohliche Folgen.Professor Michael Becker, Kardiologe und Gründer des ersten Frauenherz-Zentrums in Deutschland, plädiert eindringlich für eine geschlechtergerechte Medizin, die diese Unterschiede zwischen Mann und Frau berücksichtigt und anerkennt, dass Frauenherzen anders behandelt werden müssen. Anhand von zahlreichen Beispielen betroffener Frauen erklärt er leicht verständlich die Funktionsweise des Herzens und die Gefahren einer männer-fokussierten Medizin. Darüber hinaus liefert er wertvolle Tipps zur Frauengesundheit: Welche Risikofaktoren gibt es? Welche Rolle spielen der weibliche Zyklus und die Wechseljahre? Was können Frauen tun für ein gesundes Herz und damit für ein glückliches Leben?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2024

Ein so wichtiges Plädoyer für eine geschlechtsspezifische Medizin

0

Prof. Michael Becker widmet sich in „Herzenssache“ einem lebenswichtigen, längst überfälligen Thema: Der Herzgesundheit von Patientinnen unter geschlechtsspezifischen Gesichtspunkten. Er zeigt anhand der ...

Prof. Michael Becker widmet sich in „Herzenssache“ einem lebenswichtigen, längst überfälligen Thema: Der Herzgesundheit von Patientinnen unter geschlechtsspezifischen Gesichtspunkten. Er zeigt anhand der Kardiologie auf, dass bis heute Medizin im Regelfall eine an den männlichen Patienten ausgerichtete Medizin ist, ein Fakt, der dazu führt, dass Genderaspekte bei Anamnese, Diagnostik, Behandlung und Medikation vielfach nicht angemessen berücksichtigt werden. Der Gründer des Zentrums für Frauenherzen in Würselen zeigt anhand von Fallbeispielen auf, dass dies häufig zu hohem Leidensdruck und jahrelangen Ärzteodysseen führt. Nicht selten werden die Beschwerden als Hysterie oder psychisch bedingt abgetan. Dies kann im schlimmsten Fall tödlich enden.

In elf Kapiteln erläutert Prof. Michael Becker ausführlich und für medizinische Laien verständlich die Unterschiede zwischen Männerherzen und Frauenherzen und die Konsequenzen, die sich hieraus in der Behandlung ergeben müssen. Dabei geht er auch auf geschlechterspezifische Medikation und Beurteilung von Laborparametern ein.

Prof. Michael Becker gibt sich sehr viel Mühe, allgemeinverständlich zu schreiben und anschauliche Beispiele und Vergleiche anzuführen. Auch wenn ich selbst keine medizinischen Hintergrund habe, vereinfacht er mir hier manchmal fast etwas zu stark, doch ich verstehe seine Intention, wirklich jede Patientin unabhängig vom Bildungsniveau abholen zu wollen.

Sehr eindrücklich beschreibt der Autor, gegen welche Widerstände er und seine Kollegen auch unter Medizinern hierbei ankämpfen müssen, da geschlechtssensible Medizin leider noch immer von vielen abgelehnt wird. Seinem Einsatz gebührt daher großer Dank.

Ich habe in diesem Buch sehr viel Interessantes erfahren, und mir ist die Bedeutung gendersensibler medizinischer Forschung und Behandlung noch klarer geworden. Zudem fühle ich mich besser vorbereitet, sollten bei mir eines Tages Herzbeschwerden auftreten, und ich würde mit größerem Selbstbewusstsein auf eine entsprechende Diagnostik drängen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere