Cover-Bild Nicht alle waren Mörder
13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 12.08.2009
  • ISBN: 9783548609102
Michael Degen

Nicht alle waren Mörder

Eine Kindheit in Berlin

Mit elf Jahren musste Michael Degen zusammen mit seiner Mutter vor den Nationalsozialisten fliehen. Es folgte ein Leben im Untergund, mit der ständigen Angst entdeckt und deportiert zu werden. Aber in dieser Welt, die aus den Angeln gehoben war, gab es Menschen, die sie versteckten, bis der Krieg vorbei war. Freunde und Fremde, Menschen die nicht fragten, sondern wortlos halfen. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2019

Aufwühlende und gute Biografie

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Inhalt lt.Amazon:
Als 1942 die ersten Bomben auf Berlin fielen, war Michael Degen zehn Jahre alt. Ein Jahr später mussten er und seine Mutter in den Untergrund. Zwei Jahre lang, immer auf der Flucht vor ...

Inhalt lt.Amazon:
Als 1942 die ersten Bomben auf Berlin fielen, war Michael Degen zehn Jahre alt. Ein Jahr später mussten er und seine Mutter in den Untergrund. Zwei Jahre lang, immer auf der Flucht vor Verrat, Entdeckung und dem sicheren Tod verbrachte Michael Degen seine Kindheit.Einfühlsam, ohne jede Sentimentalität und aus der Sicht des Jungen erzählt der bekannte Schauspieler seine Erlebnisse und erinnert sich liebevoll an die Menschen, denen er eigentlich sein Leben verdankt.

Meine Meinung:
Durch Zufall hatte ich dieses Buch in meiner Ortsbücherei entdeckt und da ich den Schauspieler Michael Degen gerne sehe einfach mal ausgeliehen.

Ich war zum einen erstaunt das er Jude ist und zum anderen hat mich seine Biografie so ergriffen das ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Sie gehört sicher zu den Biografien die absolut lesenswert sind. Was er und seine Mutter in der Kriegszeit für Ängste ausstehen mussten, unfassbar.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen, wenn man sich nicht scheut über Kriegserlebnisse zu lesen.

Und kann dann auch weiter empfehlen das Buch:
"Mein heiliges Land: Auf der Suche nach meinem verlorenen Bruder"

Veröffentlicht am 04.11.2017

authentisch geschrieben

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Michael Degen, heute hauptsächlich als "besonderer" Vorgesetzter von Donna Leons Brunetti in Venedig bekannt, fiel mir zuerst als Freund von "Mutter Drombusch" aus der gleichnamigen Familien-TV-Serie auf. ...

Michael Degen, heute hauptsächlich als "besonderer" Vorgesetzter von Donna Leons Brunetti in Venedig bekannt, fiel mir zuerst als Freund von "Mutter Drombusch" aus der gleichnamigen Familien-TV-Serie auf. Als ich mich dann einmal mit einem Bekannten über Hans Rosenthals Buch "Zwei Leben in Deutschland" unterhielt, legte man mir dieses Buch hier dringend ans Herz. Ich habe es nicht bereut, dieser Empfehlung gefolgt und das Buch gelesen zu haben. Zugegebenermaßen befremdete mich der Titel zunächst etwas, aber letztendlich schildert er ja eine historische Tatsache. Und dass Degen als Angehöriger des jüdischen Glaubens dies so formuliert, kann ihm meiner Auffassung nach ohnehin kein Mensch vorwerfen. Er erzählt, was er in Berlin im Untergrund erlebte, wie ihm und seiner Mutter geholfen wurde, mal gegen Bezahlung, mal aus Menschlichkeit, mal nicht. In einem zweiten Band schildert er seine Suche in Israel nach seinem Bruder, ein weiteres heisst "Familienbande" und sein Buch über Oskar Werner, "Der traurige Prinz", steht auf meiner Wunschliste