Spannend und gut recherchiert!
Die kleine Rosalia verschwindet spurlos aus ihrem Kinderhort. Keine Zeugen, niemand will etwas gesehen haben. Tags darauf wird am Ufer der Mosel eine gefrorene Kinderleiche entdeckt, dem verschwundenen ...
Die kleine Rosalia verschwindet spurlos aus ihrem Kinderhort. Keine Zeugen, niemand will etwas gesehen haben. Tags darauf wird am Ufer der Mosel eine gefrorene Kinderleiche entdeckt, dem verschwundenen Mädchen erschreckend ähnlich sehend. Schnell entsteht der Verdacht, es könne sich um einen Serientäter handeln. Kommissarin Christine Bernard nimmt schnell den Vater der verschwundenen Rosalia ins Visier. Doch liegt sie mit ihrer Vermutung richtig? Oder verfolgt sie vielleicht eine falsche Spur? Ein äußerst schwieriger Fall für das Ermittlerteam, an dessen Ende Christine Bernard wieder in Lebensgefahr gerät.
Im zweiten Krimi um Kommissarin Christine Bernard ermittelt wieder das bekannte, sympathische Team aus dem Vorgängerroman "Der Fall Siebenschön". Auch hier lässt sich eine ausgiebige Recherche des Autors erkennen, welche den Roman sehr realistisch und dadurch umso spannender und in sich stimmiger wirken lässt. Lange wird der Leser im Unklaren gelassen, wer der Täter ist und warum. Ich muss gestehen, ich hatte anfangs nicht den Hauch einer Ahnung, wer hinter dem Verschwinden des Kindes stecken könnte. Das Realistische sowie das lange Tappen im Dunkeln machen diesen Krimi äußerst lesenswert, so dass ich auch den zweiten Teil um Christine Bernard uneingeschränkt empfehlen kann.