Cover-Bild Stückerlweis
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 277
  • Ersterscheinung: 03.02.2016
  • ISBN: 9783839218358
Michael Gerwien

Stückerlweis

Ein Fall für Exkommissar Max Raintaler
München, U-Bahnhof Marienplatz, Feierabendverkehr. Ein Mann stürzt auf die Gleise und wird von der U-Bahn überrollt. Es handelt sich um den Schuldirektor des Pasinger Gymnasiums, Gerhard Bockler. Alles deutet zunächst auf einen Unfall oder auf Selbstmord hin. Zumindest ist auf den Videoaufnahmen vom Bahnsteig zur Tatzeit nichts Auffälliges zu erkennen. Als es innerhalb kurzer Zeit zu weiteren Todesfällen an U-Bahnhöfen kommt, beginnt Exkommissar Max Raintaler am Unfallhergang zu zweifeln. Er macht sich an die Ermittlungen.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Max Raintalers letzter Fall

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4 tote Lehrer innerhalb kürzester Zeit auf 4 verschiedenen U-Bahngleisen in München zwingen Hauptkommissar Franz Wurmdobler und seinen Spezi Exkommissar Max Raintaler zum ermitteln. Mord oder Selbstmord? ...

4 tote Lehrer innerhalb kürzester Zeit auf 4 verschiedenen U-Bahngleisen in München zwingen Hauptkommissar Franz Wurmdobler und seinen Spezi Exkommissar Max Raintaler zum ermitteln. Mord oder Selbstmord? Auf den Überwachungsvideos ist nix zu erkennen, die Vernehmungen laufen alle ins Leere. Wird dies der erste Fall sein, den die Kommissare ungeklärt zu den Akten legen müssen?

Max Raintaler mit Freundin Monika, Franz Wurmdobler und ihren gemeinsamen Freund Josef, Torwart beim FC Kneipenlust, sind für mich schon wie alte Bekannte. Es ist immer wieder schön von Ihnen zu lesen. So auch in diesem Fall, der nicht so einfach aufzuklären ist.
Ich bin im Biergarten dabei, wenn Brainstorming angesagt ist und bekomme die Gedanken beim Ermitteln hautnah mit. Kaum hat sich eine Spur aufgetan, muss sie schon wieder fallengelassen werden, da alle ein Alibi vorweisen können.
Auch das Privatleben spielt wieder eine Rolle, wodurch ich meine "Freunde" noch näher kennenlerne. Die für diesen Fall neuen Protagonisten, egal ob Lehrer, Schüler oder Rockerbandenmitglieder, finde ich farbig und lebensnah gezeichnet, kann sie mir gut vorstellen und in meinem Kopfkino verankern. Die Geschichte selbst ist gut durchdacht und überzeugt mich mit ihrer stetig ansteigenden Spannung.

Wer einen ausgeklügelten, spannenden Kriminalfall lesen will, ohne großes Blutvergießen, manchmal mit einem kleinen Schmunzeln verbunden, der ist hier genau richtig. Mir hat dieser Krimi ein paar interessante, ermittlungsintensive Lesestunden geschenkt. Und ich werde Raintaler vermissen.

Veröffentlicht am 18.10.2016

Ein Freundschaftsdienst

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„Stückerlweis“ werden die Toten von den Schienen der Münchner U Bahn geborgen. Es hätten tragische Unfälle sein können, wenn die Unfälle nicht innerhalb kurzer Zeit passiert wären und wenn die Opfer nicht ...

„Stückerlweis“ werden die Toten von den Schienen der Münchner U Bahn geborgen. Es hätten tragische Unfälle sein können, wenn die Unfälle nicht innerhalb kurzer Zeit passiert wären und wenn die Opfer nicht alle Lehrer gewesen wären. Obendrein wird auch bei den Opfern ein Zettel mit der anonymen Ankündigung Du wirst bald sterben gefunden.
Franz Wurmdobler von der Kripo macht sich zusammen mit seinem alten Spezi Max Reintaler, der inzwischen als Privatdetektiv arbeitet an die Ermittlungen.
Wenn man erst mal akzeptiert, dass ein Privatdetektiv aktiv einem Polizistenfreund hilft, dabei amtliche Zeugenbefragungen durchführt und auch sonst wie ein aktiver Polizist agiert, ist die Geschichte sehr schlüssig geschrieben. Akribische Spurensuche, Rückblenden in die Vergangenheit und durchgehend gut beschriebene Aktionen machen den Krimi ausgesprochen interessant und menschlich. Grade in den Rückblenden werden die Figuren besonders lebensnah beschrieben.
Man erfährt auch wieder ein Stückchen mehr aus Raintalers Privatleben und wie die lebenslange Freundschaft zu Franz Wurmdobler begann. Der Humor kommt auch nicht zu kurz, obwohl der Krimi im Ganzen etwas ernster als die früheren Fälle des Max Reintalers angelegt ist.