Cover-Bild Frankie
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 11.07.2024
  • ISBN: 9783423149013
Michael Köhlmeier

Frankie

Roman | Eine rasante All-Age-Road-Novel – »ganz einfach virtuos.« Elke Schmitter, Die Zeit

»Ganz einfach virtuos.« Elke Schmitter, Die Zeit

Ein Teenager, ein soeben aus dem Gefängnis entlassener Großvater und eine geladene Pistole: Frank ist vierzehn, lebt in Wien, kocht gern und liebt die gemeinsamen Abende mit seiner Mutter. Aber dann gerät sein Leben durcheinander. Der Großvater ist nach achtzehn Jahren aus dem Gefängnis entlassen worden, Frank kennt ihn nur von wenigen Besuchen. Der alte Mann reißt den Jungen an sich, einmal tyrannisch, dann zärtlich, und Frank ist fasziniert von ihm. Am Ende stehen sich die beiden auf einer Autobahnraststätte gegenüber wie bei einem Duell. Michael Köhlmeier erzählt von einer Initiation, von Rebellion und Befreiung und der ewigen Faszination des Bösen – von einem Duo, das man nie wieder vergisst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2024

Grossartige Erzählung

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Das Buchcover, eine Buchbesprechung im Radio und die Tatsache, dass die Geschichte in Wien spielt hatten dafür gesorgt, dass ich es unbedingt lesen wollte.
Frank ist vierzehn und lebt mit seiner Mutter ...

Das Buchcover, eine Buchbesprechung im Radio und die Tatsache, dass die Geschichte in Wien spielt hatten dafür gesorgt, dass ich es unbedingt lesen wollte.
Frank ist vierzehn und lebt mit seiner Mutter ein eingespieltes Leben, sein Vater besticht durch quasi Abwesenheit. Freunde hat er keine und am liebsten guckt er Tierfilme im Fernsehen oder kocht.
Und dann tritt Franks Opa in sein Leben: ein frisch entlassener Langzeithäftling, nennt ihn Fränkie und ist grob, unfreundlich und völlig auf dich selbst konzentriert.
Frank fühlt sich gleichermaßen von ihm vor den Kopf gestoßen und, aus Ermangelung einer Vaterfigur, extrem von ihm angezogen.
Michael Köhlmeiers großer Schachzug ist die Erzählweise - die Geschichte ist nicht nur alleine aus der Sicht des jungen Teenagers erzählt, sonder der Leser sitzt tief drin im Kopf des Jungen und nimmt teil an seinen Monologen und seiner inneren Zerrissenheit.
Das Buch liest sich so wunderbar erfrischend leicht, trotz der extremen Story, ein Lesevergnügen der ganz besonderen Art, das ich am liebsten von Quentin Tarantino verfilmt sehen möchte.
Sicherlich nicht jedermanns Geschmack, aber dennoch empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 20.08.2024

Kurzschluss

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Frank, ein 14-jähriger Teenager, lebt mit seiner alleinerziehenden Mutter ein unspektakuläres und zurückgezogenes Dasein. Dies ändert sich von einem auf den anderen Tag, als Franks Großvater nach 18 Jahren ...

Frank, ein 14-jähriger Teenager, lebt mit seiner alleinerziehenden Mutter ein unspektakuläres und zurückgezogenes Dasein. Dies ändert sich von einem auf den anderen Tag, als Franks Großvater nach 18 Jahren Knast in die ersehnte Freiheit entlassen wird. Obwohl die Mutter Angst vor dem eigenen Vater hat, unternimmt sie nichts, um ihren Sohn vor dem Großvater zu schützen. Frank, der einen eher zurückgebliebenen Eindruck macht, ist von dem Auftreten des alten Mannes fasziniert. In dem Bestreben ihm nachzueifern, gerät er in ein ungutes Fahrwasser, so dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sich die in ihm aufgestaute Energie entlädt.

Fazit
Eine langatmige Erzählung, in der vieles angerissen wird, ohne dass es zu einer befriedigenden Lösung der eigentlichen Problematik kommt.

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