Cover-Bild Kälte
6,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 15.08.2012
  • ISBN: 9783785574287
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Michael Northrop

Kälte

Ulrich Thiele (Übersetzer)

Es schneit wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Scotty und seine Freunde Pete und Jason gehören zu den letzten sieben Schülern ihrer Highschool, die darauf warten, nach dem Unterricht abgeholt zu werden. Bald jedoch wird klar, dass niemand mehr kommen wird.
Anfangs scheint es noch gar keine so schlechte Sache zu sein, den Abend und schließlich die Nacht in der Schule verbringen zu müssen - immerhin sind die zwei süßen Mädchen Julie und Krista mit von der Partie. Doch als zuerst der Strom ausfällt, dann die Heizung, schließlich die Wasserleitungen einfrieren und der Schnee draußen immer höher steigt und sie in Dunkelheit hüllt, liegen die Nerven blank - und plötzlich geht es ums nackte Überleben. Ein mitreißender Katastrophen-Thriller, der durch seine eindringliche Spannung und beklemmende Atmosphäre nicht nur Jugendliche begeistert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2019

Mal was anderes!

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Das Buch hat mich seit der ersten Seiten in seinen Bann gezogen und ich konnte es gar nicht mehr weglegen! Mit seinen ~250 Seiten ist es auch sehr schnell gelesen. Es war geschrieben, als wäre es nach ...

Das Buch hat mich seit der ersten Seiten in seinen Bann gezogen und ich konnte es gar nicht mehr weglegen! Mit seinen ~250 Seiten ist es auch sehr schnell gelesen. Es war geschrieben, als wäre es nach einer wahren Begebenheit und ich empfehle es auf jeden Fall weiter!

Veröffentlicht am 04.02.2018

Was für Zwischendurch

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Kälte ist ein Buch, bei dem es einem auch bei steigenden Temperaturen eiskalt wird. Die Handlung: 7 Schüler werden in ihrer Schule eingeschneit, ist schnell beschrieben. Das Buch ist aus der Sicht von ...

Kälte ist ein Buch, bei dem es einem auch bei steigenden Temperaturen eiskalt wird. Die Handlung: 7 Schüler werden in ihrer Schule eingeschneit, ist schnell beschrieben. Das Buch ist aus der Sicht von Scotty geschrieben. Abgesehen von einem kleinen Vorwort geht es auch gleich mit dem Schneesturm los und es werden nicht noch drei und etliche Tage „Vorgeschichte“ beschrieben, was ich gut fand. Man ist gleich mittendrin, vor allem da auch die Beschreibungen sehr gut sind. Die ganze Atmosphäre lässt einen sogar im Hochsommer vor Kälte bibbern und das ist für mich der große Pluspunkt dieses Buches.
Die Handlung hingegen, lässt für mich etwas zu wünschen übrig, denn während das Vorwort noch ziemlich erschreckend und dramatisch ist, ist der Großteil der eigentlichen Gefangenschaft in der Schule eher unspektakulär. Es wird zwar immer wieder erwähnt in welcher Gefahr sie sind und trotzdem bekam ich nicht dieses mietfiebern und bangen Gefühl. Ich denke das liegt vor allem daran, dass für die aufkommenden Probleme, die Lösungen viel zu schnell gefunden werden. Wir haben Hunger, oh da ist ja die Cafeteria. Mir ist kalt, hey im Spind ist noch ein Pullover. Zum Ende hin bessert sich das etwas und die Jugendlichen sehen sich dann auch ernsteren Problemen gegenüber, aber auch wenn sie die Lösung nicht finden, so richtig besorgt sind sie irgendwie auch nicht. Mir fehlt die Dramatik udn der angekündigte Kampf ums Überleben.
Allgemein scheinen die 7 sehr abgebrühten Schüler zu sein. Denn keiner verfällt in Panik. Sie sind etwas besorgt und ein paar Tränchen kullern. Das ist für mich ein wenig unrealistisch, aber zu verschmerzen. Denn auch wenn sie hin und wieder etwas seltsam reagieren, mochte ich doch die 7 grundlegend verschiedenen Charaktere. Einige sind zwar etwas stereotypisch, aber dennoch symphytisch. Wobei ich mir dennoch gewünscht hätte, etwas mehr über sie zu erfahren. Ausgerechnet derjenige, mit dem ich jedoch am wenigsten klar kam, war der Protagonist Scotty, denn bei ihm wurde mit diesem unrealistischen Verhalten doch etwas übertrieben. Während alle bibbern und zittern gelten seine Sorgen vor allem seinem Pickel, dessen Wachstum man über mehrere Kapitel mitverfolgen darf und seinen Tagesboni von Online Games, die er jetzt verpasst. Da frage ich mich schon ob da nicht sein Hirn eingefroren ist.
Im Endeffekt hatte ich das Buch dann überraschend schnell zu Ende gelesen, was jedoch weniger an der Handlung als an dem flüssigen, angenehm zu lesenden Schreibstil lag. Hin und wieder spricht Scott den Leser sogar direkt an. Sowas ist Geschmackssache, mir gefällt es sehr gut.
Einen fetten Punkt Abzug gibt es aber noch wegen dem Ende. Ich hasse es so auf dem Trockenen sitzen gelassen zu werden. Da bleiben einige Fragen offen und man hat fast schon das Gefühl da würden einfach ein paar Seiten fehlen. (Ich hab extra zweimal nachgeschaut, tun sie nicht)

Fazit:
Ein sehr atmosphärisches Buch mit ein paar Schwächen in der Handlung, aber durchaus lesenswert für zwischendurch.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Kälte

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In dem Buch geht es um Scotty und seine Freunde, die zusammen mit ein paar anderen Schülern während eines schweren Schneesturms in der Schule festsitzen. Sie werden immer mehr eingeschneit und der Sturm ...

In dem Buch geht es um Scotty und seine Freunde, die zusammen mit ein paar anderen Schülern während eines schweren Schneesturms in der Schule festsitzen. Sie werden immer mehr eingeschneit und der Sturm nimmt nicht ab. Was zuerst harmlos wirkt stellt sich nach und nach als Kampf ums nackte Überleben heraus.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Scotty erzählt. Am Anfang macht man sich noch Hoffnung, dass es spannend werden könnte, da gleich im ersten Kapitel beschrieben wird, dass nicht alle diese Tage überleben werden. Es fängt auch vielversprechend an, wird aber mit Laufe des Buches immer langatmiger und uninteressanter. Man hätte so viel aus der Geschichte machen können. Mehr Gefühle ins Spiel bringen, die Personen aufeinander losgehen lassen, jemanden erfrieren lassen. Einfach irgendwas, aber es passierte einfach nichts. Zwischendurch habe ich mir fast gewünscht, dass irgendjemand tragisch stirbt, einfach damit etwas passiert, aber stattdessen sind er einfach fast 300 Seiten Langeweile, die von einem Schluss gekrönt werden, der wirkt als hätte der Autor selbst keine Lust mehr auf seine Geschichte gehabt. Es wirkt lieblos hingeklatscht und nach überraschenden Wendungen sucht man leider auch vergeblich.