Cover-Bild Die Herrschaft der Orks
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 16.02.2015
  • ISBN: 9783492280075
Michael Peinkofer

Die Herrschaft der Orks

Roman

Die Ork-Brüder Balbok und Rammar sind in einem Inselreich gestrandet und geben sich dort nach Lust ihres dunklen Herzens dem Blutbier und Fressgelage hin – und der Langeweile. Doch sie ahnen nicht, dass in der Welt außerhalb der Inseln inzwischen Jahrhunderte vergangen sind. Die alten Gesetze sind außer Kraft, die Verbündeten der Orks längst tot. Ihre Heimat, die Modermark, ist zur Gnomenmark geworden, und Elfen und Zwerge liegen in einem erbitterten Krieg um die Reiche von Erdwelt. Zeit für zwei Orks, für die ein klauenfester Streit ebenso erstrebenswert ist wie die Weltherrschaft ...

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2023

Die Orks sind zurück und das Jahrhunderte zu spät

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Die Herrschaft der Orks ist der vierte Band von Michael Peinkofers Saga über Rammar und Balbok, die beiden faulsten Vertreter ihrer Rasse, die jemals in der Modermark zur Welt gekommen sind. Da ich die ...

Die Herrschaft der Orks ist der vierte Band von Michael Peinkofers Saga über Rammar und Balbok, die beiden faulsten Vertreter ihrer Rasse, die jemals in der Modermark zur Welt gekommen sind. Da ich die Vorgängerbände nicht kannte, hatte ich zuerst die Angst, gar nicht in die Geschichte reinzufinden oder vor lauter Anspielungen auf die früheren Geschichten der beiden die Handlung nicht zu verstehen.
Meine Angst war absolut unbegründet. Zwar gibt es hin und wieder kleinere Verweise auf die anderen Bücher, aber das behindert den Lesefluss in keinster Weise. Man wird zwar neugierig, muss jedoch die Hintergründe nicht unbedingt wissen, um die jeweilige Situation zu begreifen. Der Roman kann bedenkenlos vollkommen eigenständig gelesen werden, ohne jegliche Vorkenntnisse.
Allerdings treffen einen dann die beiden Antihelden völlig unvorbereitet. Besonders Rammar ist in seiner nörgelnden, unsympathischen Art anfangs gewöhnungsbedürftig. Balbok, der weniger Intelligente und weitaus mutigere der zwei, gefiel mir da wesentlich besser. Zum Glück relativierte sich das im Verlauf des Buchs und Rammar gewinnt mehr Konturen, die mich sehr positiv überrascht haben.
Die übrigen Charaktere sind ebenfalls schön herausgearbeitet. Dennoch wirken sie, mit Ausnahme des Zwergenkönigs, im Vergleich zu den Orkbrüdern stellenweise etwas blass.


Genauso erging es mir mit der Handlung. Es gibt wirklich sehr spannende Szenen, die mich richtig gefesselt haben, durchsetzt von ein paar Längen, vor allem zu Beginn. Manchmal wirkte die Story auch ein bisschen zu vorhersehbar. Trotzdem hat sie mich insgesamt durchgehend gefesselt und auch gut bei Laune gehalten.
Und das hat einen guten Grund: Sie ist in einem sehr flüssigen Schreibstil verpackt, der dadurch an Besonderheit gewinnt, dass der Autor immer wieder Begriffe aus der Orksprache mit hineinmischt, die man am Ende des Buchs in einem kurzen Lexikon nachlesen kann. Anfangs mag das für den einen oder anderen störend sein. Nach einer Weile gewöhnt man sich aber daran, da die Wörter dem Deutschen meist ähnlich sind oder sich die Bedeutung aus dem Zusammenhang leicht erschließen lässt.
Hinzu gesellt sich ein toller Humor, der in den Streitgesprächen Rammars und Balboks am besten zum Tragen kommt und auch die ernsten Abschnitte nicht zu ernst werden lässt.


Die Herrschaft der Orks ist ein gelungener Ausflug nach Erdwelt voller Orks, Menschen und Zwerge. Für jeden ist etwas dabei: Kämpfe, Intrigen, eine Liebesgeschichte und viele lustige Sprüche. Und am Ende erwartet den Leser die Aussicht auf weitere Abenteuer der Figuren, was den Schluss umso realistischer macht.
Wer Fantasy mit selbstironischem Witz und ungewöhnlichen Helden liebt, ist mit diesem Roman sehr gut beraten. Mich hat er auf alle Fälle dazu animiert, mir die Vorgängerbände zuzulegen und ganz oben auf den SuB zu packen.

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Veröffentlicht am 23.06.2017

Die Herrschaft der Orks

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Inhaltsangabe:

Die Legenden künden von den tapfersten Orks, die je auf Erdwelt wandelten. Sie gingen keiner Schlacht aus dem Weg Im Kampf gegen das Böse standen sie Seite an Seite mit den Menschen. Sie ...

Inhaltsangabe:

Die Legenden künden von den tapfersten Orks, die je auf Erdwelt wandelten. Sie gingen keiner Schlacht aus dem Weg Im Kampf gegen das Böse standen sie Seite an Seite mit den Menschen. Sie setzten ihr Leben für die Gerechtigkeit aufs Spiel. Sie wurden zu unsterblichen Helden ihres Volkes.

Doch jetzt haben Balbok und Rammar genug. Sie sind wieder da - und es wird Zeit, die Legenden zurecht zu rücken.

- Klappentext -

Zunächst einmal finde ich das Cover sehr schön gestaltet. Auch die Karte und das Orkisch-Deutsch Verzeichnis sind zum Nachschlagen sehr schön aufgemacht. Am Anfang hatte ich bedenken in die Story reinzukommen da es schließlich Peinkhofer 4. Teil der Orkwelt war. Dies war aber nicht so. Man kommt gut in die Story rein, lernt neue und alte Charaktere kenn und hat nicht das Gefühl etwas aus alten Bänden wissen zu müssen. Der Vollständigkeit halber kann man jedoch die Vorgängerbände lesen da si h in "Die Herrschaft der Orks" oftmal drauf bezogen wurde.

Die Story ist schön erzählt und den Schreibstil finde ich auch gut. Man kann die Seiten so hintereinander weg lesen. Stellenweise waren mir einige Abschnitte jedoch zu Langatmig. Ich hätte an einigen Passagen mehr Tempo gewünscht.

Die Charaktere waren mir nicht ganz so symphatisch und manchmal konnte ich deren Handlungen nicht ganz nachvollziehen. Außerdem wurde mir bei Balbok und Rammar das Klischee zu sehr bedient. Ab und an hat mich das Verhalten der Orks schon genervt. Auch mit den beiden anderen Charakteren - Dag und Aryanwen - konnte ich nicht warm werden. Aber vielleicht ändert sich das in den Nachfolgebänden noch.

Das Ende der Geschichte hat bei mir wieder viel wett gemacht und macht auf jeden Fall neugierig auf den zweiten Teil.


Fazit:

Alles in allem eine runde Geschichte mit Charakteren die noch ausbaufähig sind. Zwischendurch war mir die Geschichte zu langatmig. Dafür war das Ende überraschend und macht neugierig auf den 2. Teil. Für alle Fans der Orks ein Muss. Mich hat die Geschichte leider nicht so gefesselt und werde mir wahrscheinlich den Nachfolgeband nicht kaufen.