Cover-Bild Ich will doch bloß sterben, Papa
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Umgang mit persönlichen und gesundheitlichen Problemen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 20.07.2015
  • ISBN: 9783442158638
Michael Schofield

Ich will doch bloß sterben, Papa

Leben mit einer schizophrenen Tochter
Carsten Mayer (Übersetzer)

Jani ist erst vier Jahre alt, da befürchten Michael und Susan Schofield bei ihrer Tochter schizophrene Halluzinationen. Die Ärzte wiegeln ab, bei einem so kleinen Kind sei das unvorstellbar. Doch tatsächlich, zwei Jahre später lautet die Diagnose: Schizophrenie. Jani lebt in einer Welt aus Halluzinationen und gewalttätigen Vorstellungen mit Hunderten imaginärer innerer „Freunde“. Stimmen flüstern ihr ein, aus dem Fenster zu springen, um sich selbst zu töten, oder ihrem jüngeren Bruder Gewalt anzutun. Und mittendrin in diesem Chaos aus nicht enden wollenden Wahnvorstellungen und Wutanfällen: Janis Eltern, die alles daransetzen, das Leben ihrer beiden Kinder zu schützen, während die Familie unter der Belastung auseinanderzubrechen droht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2020

Eine wahre Leidensgeschichte

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Jani ist erst 4 Jahre alt, da vermuten ihre Eltern bei ihr eine schwere Krankheit: Schizophrenie. Viele Ärzte und Kliniken werden konsultiert, bis sich bei der inzwischen 6-jährigen die Befürchtung bestätigt. ...

Jani ist erst 4 Jahre alt, da vermuten ihre Eltern bei ihr eine schwere Krankheit: Schizophrenie. Viele Ärzte und Kliniken werden konsultiert, bis sich bei der inzwischen 6-jährigen die Befürchtung bestätigt. Doch mit der Diagnose ist die Odyssee für die Eltern und ihre Tochter noch längst nicht beendet...

Wie soll man eine Rezension über ein Buch, das eine wahre Leidensgeschichte erzählt, schreiben? Wie kann man die Darstellung des Familienlebens und den Umgang mit der Schizophrenie der Tochter bewerten?
Die Wahrheit ist, ich weiß es nicht.
Ich habe das Buch in etwas mehr als 26 Stunden durchgelesen und das macht deutlich, wie fasziniert und gefesselt ich davon war.
Michael Schofield ist ein liebender Vater, der in seinen Augen bestimmt alles getan hat um seine Familie, und ganz besonders seine Tochter Jani, zu beschützen.
Natürlich steht die schizophrene Jani im Mittelpunkt der Geschichte, obgleich ich das starke Gefühl hatte, die Eltern benötigen ihre „eigene Bühne“. Der Vater glaubt, nur er könne Jani richtig verstehen und beschützen, jedoch wird an vielen Stellen deutlich, dass auch er machtlos gegen die Krankheit seiner Tochter ist.
Sympathisch waren für mich lediglich Jani und ihr kleiner Bruder Bohdi. Die Eltern waren für mich Selbstdarsteller und gerade der Vater Michael, der oft sauer auf seine Frau war und das auch teilweise nicht gerade zimperlich ausdrückte, machte mich manchmal richtig wütend. Ich erlebte die ganze Bandbreite an Emotionen während ich dieses Buch las, und wie schon eingangs erwähnt, konnte ich es kaum aus der Hand legen und hatte es deshalb in etwas mehr als einen Tag durchgesuchtet.
Dafür kann es von mir nur 4,5/ 5 🌟🌟🌟🌟🌟Sterne geben!

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Veröffentlicht am 12.05.2017

Ich will doch bloß sterben Papa

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Ich finde das Buch sehr gut und umfassend geschrieben. Es gibt sehr schöne Einblicke in die Welt einer Familie mit einer Schizophrenen Tochter. Jedoch zieht sich das Buch auch ewig. Während des Lesens ...

Ich finde das Buch sehr gut und umfassend geschrieben. Es gibt sehr schöne Einblicke in die Welt einer Familie mit einer Schizophrenen Tochter. Jedoch zieht sich das Buch auch ewig. Während des Lesens empfand ich mal Wut auf den Vater, später auf das Kind. Dann nervte mich zwischendurch die Mutter und es kam ein Gefühl, das der Vater die Oberhand hat, sich von der Tochter veräppeln lässt. Dieses Verhalten der Eltern gegenüber Mitmenschen, Diese Verzweiflung, Angst und den Kampf und gleichzeitig diese Frage, von mir persönlich, warum geht keiner der Ärzte auf die virtuelle Welt ein, warum kann man mit der Intelligenz nicht umgehen, sie in der Therapie einsetzten.? Das Buch ist anstrengend und keine Abendlektüre, aber es öffnet den Lesern, die Augen und zeigt deutlich das Bild dieser Krankheit. Das Ende stimmt mich friedlich und ich hatte schlichtweg ein Wechselbad der Gefühle.

Doch es lohnt sich zu lesen.