Cover-Bild Wir werden dich töten
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17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Edel Books - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 07.02.2019
  • ISBN: 9783841906380
Michael Scott Moore

Wir werden dich töten

977 Tage in der Hand von Piraten

Für eine Hintergrundgeschichte über Piraten, denen in Hamburg der Prozess gemacht wird, reist der deutsch-amerikanische Journalist Michael Scott Moore 2012 nach Somalia. Dort wird er selbst entführt und fast drei Jahre lang an verschiedenen Orten als Geisel festgehalten. Er überlebt Hunger, Gewalt, Isolation und psychischen Terror, lernt aber auch viel über die Motive und Hintergründe seiner Entführer - und über sich selbst. Sein Buch "Wir werden dich töten" über seine Entführung und Befreiung liest sich wie ein Krimi, aber das ist nur ein Teil der Geschichte: Das Buch ist Reportage, Biografie und Erzählung in einem. Trotz seines persönlichen Schicksals behält Moore seinen journalistischen Blick, beleuchtet die kulturellen und gesellschaftlichen Hintergründe seiner Entführung, schildert das Leben und Denken muslimischer Piraten, untersucht die Bedrohung durch Al-Shabaab und den Aufstieg des IS. Mit seinem Buch legt Michael Scott Moore ein gleichermaßen bewegendes wie erhellendes Zeitzeugnis und einen der wenigen Augenzeugenberichte aus der Welt der somalischen Piraterie vor.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei MayaB in einem Regal.
  • MayaB hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2024

Spannendes Buch mit einigen Schwächen

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Ich fand dieses Buch wirklich spannend zu lesen, durchaus informativ, und auch wenn natürlich alles aus Moores Sicht beschrieben wird, so regte das ganze Buch doch zum Nachdenken an, auch über die Perspektive ...

Ich fand dieses Buch wirklich spannend zu lesen, durchaus informativ, und auch wenn natürlich alles aus Moores Sicht beschrieben wird, so regte das ganze Buch doch zum Nachdenken an, auch über die Perspektive der Piraten, und ich hatte durchaus das Gefühl, dass beide Seiten sich überraschend gut nachvollziehen ließen.
Ich hätte mir an einigen Stellen ein paar mehr Informationen gewünscht, die das Buch leider nicht geliefert hat (zum Beispiel in Bezug auf das endgültige Lösegeld), und an ein/zwei Stellen waren mir die vorhandenen Informationen etwas knapp zusammengefasst (weil ich zu diesen Dingen ein bisschen mehr weiß, und mir daher gerade da aufgefallen ist, dass Dinge recht kurz gehalten waren, vielleicht gibt es für andere Leute andere Stellen dieser Art), aber angesichts dessen, dass es sich ja eigentlich eher um ein Biographisches Werk handelt als um ein zwingend journalistisches, kam ich auch gut damit zurecht, wie es geschrieben ist, habe trotzdem eine Menge gelernt, und alles in allem fand ich den Bericht, den Moore hier über seine Gefangenschaft schreibt wirklich gut.
Ich muss allerdings sagen, dass die Übersetzung in meinen Augen stark zu wünschen übrig gelassen hat. Ich habe das deutsche mit dem Englischen mal ein wenig verglichen, und es gibt regelmäßig Sätze, die im Deutschen zum Beispiel das Gegenteil vom Originalsatz sind (als präsentestes Beispiel fällt mir ein, dass es im Englischen einmal heißt "wir fahren nicht zum Flughafen" und die deutsche Übersetzung ist "wir fahren jetzt zum Flughafen"), was doch stark dafür gesorgt hat, dass ich nicht so ganz weiß, was ich von der Übersetzung halten soll, aber zumindest inhaltlich und auch vom Stil her fand ich es eigentlich sowohl in Englisch als auch Deutsch gut zu lesen, und bereue es nicht, das Buch in den Händen gehabt zu haben.

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