Cover-Bild Der Brief des Grenzers
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: VERRAI-VERLAG
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 193
  • Ersterscheinung: 17.01.2020
  • ISBN: 9783946834984
Michael Zöllner

Der Brief des Grenzers

folgt in Kürze

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2020

Der Höhepunkt fehlte

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Erster Satz

Mein allzeit geliebter Siegfried.

Meinung

Der junge Schmied Tilo wird Zeuge am Mord eines Stammesmitgliedes. Er reagiert schnell und tötet einen Teil der Täter, doch einer entkommt. Beschämt ...

Erster Satz

Mein allzeit geliebter Siegfried.

Meinung

Der junge Schmied Tilo wird Zeuge am Mord eines Stammesmitgliedes. Er reagiert schnell und tötet einen Teil der Täter, doch einer entkommt. Beschämt verlässt er sein Zuhause und die große Liebe und sucht sein Glück bei der römischen Legion, fernab der Heimat.

Tilo erzählt seine Geschichte selbst, als würde er ein Buch oder Brief schreiben. Dabei ist sein Satzbau ab und an etwas merkwürdig und nicht immer ganz flüssig zu lesen.
Nach einem kurzen Einblick in das germanische Leben, setzt Tilo auch schon zur Reise an. Seine Zeit in der Legion lässt ihn zum Kämpfer werden und führt ihn weit weg von Germanien. Die Geschichte heckt einige Zeitsprünge, mal klein, mal etwas größer und zeigt nur einige wichtige Momente in Tilos Leben. Es war interessant und teils auch spannend, aber dennoch fehlte etwas, um der Geschichte einen Höhepunkt zu geben.

Charaktere

Tilo selbst war sympathisch, mit guten Ansichten und Vorstellungen. Allerdings blieb er auf den wenigen Seiten zum größten Teil eher nichtssagend. Seine große Liebe Minna nahm viele seiner Gedanken und Gebete ein, aber über sie weiß der Leser rein gar nichts. Selbst zu seiner Zeit im Dorf sind die zwei kein Paar, es ist nur seine Schwärmerei für ein Mädchen über das nur der Name bekannt wird.

Fazit

Der Ansatz war gut und auch interessant, aber am Ende bin ich mir nicht sicher, was mir die Geschichte genau mitteilen wollte. 3 Sterne

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Veröffentlicht am 12.10.2020

✎ Michael Zöllner - Der Brief des Grenzers

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Zuerst einmal muss ich sagen, dass der Klappentext viel zu lang ist. Und dadurch natürlich auch einiges verrät. Ich denke, eine Straffung dessen täte der Spannung ganz gut.

Leider kam ich anfangs überhaupt ...

Zuerst einmal muss ich sagen, dass der Klappentext viel zu lang ist. Und dadurch natürlich auch einiges verrät. Ich denke, eine Straffung dessen täte der Spannung ganz gut.

Leider kam ich anfangs überhaupt nicht ins Geschehen rein. Obwohl der Autor eine angenehme Sprache verwendet, habe ich das Buch mehrmals zur Seite gelegt und war sogar geneigt, es abzubrechen.

Irgendwann jedoch kam der Punkt, an dem die Seiten nur so dahinflogen. Ich war erstaunt, wie auf einmal mein Kopfkino ansprang. Als ob ich wahrhaftig an Tilos Seite wäre.

Schade ist, dass sich der Großteil der Geschichte in der Römischen Legion abspielt. Meine Erwartungen waren andere, aber bereits nach dem Vorwort wurden diese zerstreut. Wahrscheinlich fiel es mir auch deshalb so schwer, mich auf den Inhalt einzulassen.

Eine Leseempfehlung bekommt "Der Brief des Grenzers" von mir also nur bedingt. Die Worte des Autors in der Einleitung können eventuell helfen, zu entscheiden, ob man das Werk zur Hand nehmen mag oder nicht:

"[...] denn es erwartet sie [sic!] keine friedliche Liebesgeschichte, [...] Eine Geschichte, die von einem tragischen Schicksal in einer tragischen Zeit erzählt." (S. 4)

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