ein fesselndes Katz- und Mausspiel
Die Autorin stellt den Pinzgauer Ort Kaprun in den Mittelpunkt ihres Krimis.
Mittelalterfestspiele rund um die gleichnamige Burg sollen den Fremdenverkehr beleben. Doch nicht allen Einwohnern gefällt ...
Die Autorin stellt den Pinzgauer Ort Kaprun in den Mittelpunkt ihres Krimis.
Mittelalterfestspiele rund um die gleichnamige Burg sollen den Fremdenverkehr beleben. Doch nicht allen Einwohnern gefällt dies.
Besonders die Aufführung in der Walpurgisnacht (30. April/1. Mai) sehen einige mit gemischten Gefühlen. Haben doch in der besagten Nacht Hexen und Geister sozusagen Ausgang.
Lang verschwunden geglaubter Aberglaube und Ängste kommen wieder an die Oberfläche, als just während der Bürgermeisterkonferenz zwei Tote entdeckt werden. Der eine, in einem Kochkessel während des Spektakels, der andere Tote ist der als komischer Kauz verschriene „Mäscht“.
Gemeinsam ist den beiden, dass sie am 30. April Geburtstag hatten.
Der Provinzjournalist Max Pfister erinnert an weitere zwei Personen mit diesem Geburtsdatum, die vor zehn Jahren tot aufgefunden bzw. spurlos verschwunden sind
Auch der Bürgermeister aus dem Nachbarort Lember ist ein Kind der Walpurgisnacht. Schwebt er nun in Lebensgefahr?
Nun gilt es, einerseits die ungewöhnlichen Todesfälle aufzuklären als auch den Bürgermeister zu beschützen. Beides ist für die Polizei nicht ganz so einfach, da unterschiedlichste Interessen den Ermittlungen im Weg stehen.
Ein spannender, gut aufgebauter Krimi. Der Leser lernt Land und Leute sowie deren Lebensweise kennen. Die Autorin hat ein witziges Katz-und-Maus-Spiel eingebaut. Die Mördersuche schlägt manchmal skurrile Blüten und führt letztlich zu einem eher unerwarteten Täter.
Gut, dass der Täter dingfest gemacht wurde. Ich habe nämlich auch am 30. April Geburtstag!