3 Sterne
Klappentext:
„Marie Antoinette war nicht nur die letzte Königin Frankreichs, sondern auch die einzige, die in Versailles wirklich regiert hat. Früher als viele ihrer Untertanen begriff sie die Chancen ...
Klappentext:
„Marie Antoinette war nicht nur die letzte Königin Frankreichs, sondern auch die einzige, die in Versailles wirklich regiert hat. Früher als viele ihrer Untertanen begriff sie die Chancen der Aufklärung. Was junge, royale Frauen heute mit großem Erfolg vormachen, war für sie bereits Tagesgeschäft: schöne Kleider tragen, winken, lächeln. Sie strahlte inmitten einer jugendlichen, privaten Freund:innen-Clique – und nahm sich ungeniert einen Geliebten. Eine wahre Flut an Fake News schlug über dem Kopf der »Ausländerin« zusammen. Die Habsburgerin wollte Herrin ihres eigenen Lebens sein. Dies vor allem wurde ihr zum Verhängnis. Und kostete sie den Kopf.“
Es gibt eine Vielzahl an Biografien rund um Marie Antoinette und es gibt gute und schlechte. Diese hier ist gut aber nicht ausgezeichnet. Zu Marie Antoinette gebe es noch eine ganze Menge mehr zu erzählen aber schlussendlich hat sich die Autorin in meinen Augen eher auf den feministischen Part beschränkt. Hier wird Antoinettes Liebes- und Privatleben genau beleuchtet und Autorin Lindinger beschreibt dies übersichtlich und mit vielen interessanten Passagen. Fest steht aber: die politische Zeit damals und auch die geschichtlichen Ereignisse zu der Zeit werden hier weniger intensiv beleuchtet. Ist das denn wichtig? Nun, man bzw. Frau handelt nunmal so wie die Liebe ihr gegeben wird und wenn man einen König als Gemahl hat, steht man nunmal in jeder Weise im Mittelpunkt der Gesellschaft. Schlussendlich hat all ihr Tun und Handeln der Tot selbst bestraft in dem er ihr ihren Kopf nahm.
Bis heute gibt es hier und da noch viele Rätsel um Marie Antoinette und dieses Buch ist eine unterhaltsame Lektüre aber wer spezifischeres über die geköpfte Königin wissen will, sollte sich ausführlichere Literatur zu Gemüte führen.
3 gute von 5 Sternen