Namibische Nächte

Vanessa reist nach Namibia um endlich mal Urlaub zu machen.Das sie sich ausgerechnet in der Logde eingemietet hat die ihrem Ex-freund Kian gehört ist ein Schock für sie.Hat sie doch alles getan um Kian zu vergessen ,der ihre große Liebe war.Doch die kulturellen Unterschiede hatten zu der Trennung geführt. Beide empfinden noch sehr viel für einander ,aber keiner macht den ersten richtigen Schritt,klärende Gespräche bleiben aus .Doch der Zauber der namibischen Savanne und die wundervolle namibische Nacht unter dem Sternenhimmel bringen die beiden dazu ihre Romanze kurzfristig wieder aufleben zu lassen.Erst als Kian von Wilderern schwer verletzt wird gesteht sich Vanessa ein das sie ihn so sehr liebt das sie sich ein Leben bei ihm in Namibia vorstellen könnte.Vanessa hat nicht nur die Liebe zu Kian neu entdeckt sondern auch zu Land und Leute und kann jetzt verstehen warum Kian in Deutschland nicht glücklich war.
Die einzigartige Landschaft Namibias entsteht durch den sehr schönen Schreibstil der Autorin bildlich vor einem und man sehnt sich nach der Sonne und der Weite des Landes,auch die Eigenheiten der Bevölkerung wird einem nahegebracht und es entsteht eine Sehnsucht nach diesem schönen Land in dem vielleicht Träume wahr werden können.Gleichzeitig wird einem auch klar das auch hier Dinge geschehen ,die nicht sein sollten ( die Szenen mit den Wilderern) Auch wir sind dazu aufgerufen ,die Landschaft und Tiere namibias zu schützen damit es noch lange diese traumhafte Kulisse geben wird.
Ich für meinen Teil kann das Buch definitiv empfehlen und freue mich weiters aus der Feder dieser Autorin zu lesen

Vor einigen Jahren waren Vanessa und Kian in Deutschland ein Liebespaar. Nun ist Vanessa erfolgreich im Beruf und fliegt nach Namibia, um ein bisschen Ruhe und Abstand zu beginnen. Dort begegnet sie ausgerechnet Kian, und die Anziehung zueinander ist wieder da.
Meine Meinung: Das Cover ist sehr schön gestaltet und der Titel passend. Die Kapitellängen sind gut gewählt.
Der Schreibstil der Autorin ist gut.
Besonders gut gelingen ihr die Beschreibungen der Natur. Hier kann man ihren stolz für die Schönheit ihres Landes erfahren und sich das Buschleben  ganz gut vorstellen. Man erkennt die Sehnsucht nach der Weite des Landes, erhofft mit den Farmern jeden Regentropfen und kämpft gegen die Wilderer.
Allerdings war das Hauptthema der Liebesgeschichte die Beziehung zwischen Kian und Vanessa.
Zu beiden Personen fand ich besonders anfangs sehr schlechten Zugang. Vanessa ist sehr zickig, während Kian den Macho raushängen lässt.
Erst nach über einer Hälfte fand ich immerhin ein bisschen Zugang zu den beiden. Ich frage mich jetzt noch, worin diese wundervolle Liebe besteht. Vanessa denkt viel über seinen Körper auf den alle anderen neidisch und den tollen Sex nach, allerdings vermisse ich hier sehr auch andere Qualitäten und seinen Charakter, über den sie sich ja meist schimpft und sich aufregt. Kian, ein bisschen unantastbar, drückt selbst da seine Gefühle besser aus.
Isolde fand ich als Charakter fast schon am authentischsten.
Ich fand es gut, dass Vanessas (Ex) Freund in Namibia aufgetreten ist. Allerdings hätte mehr Aussprache und Konflikte erwartet.
Als der Wilderer auftrat, bekam die Geschichte wieder mehr Spannung.
Das Vanessa dann ausversehen auf seinen Wagen landet und sich erst viel später bemerkbar macht und Kian sie nicht zurückbringen kann fand ich nun sehr weit hergeholt.
Das Ende war lange vorher zu erahnen  und wirkte künstlich in die Länge gezogen; ebenso wie die Beziehung zwischen Kian und Isolde und das Unausgesprochene zwischen Kian und Vanessa für mich als Leser klar durchscheinend war.
Schade, deshalb leider nur 3 Sterne