Cover-Bild Dark Run
Band 1 der Reihe "Keiko"
(2)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Weltraumoper
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 02.05.2018
  • ISBN: 9783426522080
Mike Brooks

Dark Run

Roman
Simon Weinert (Übersetzer)

Der Einstieg in ein rasantes ›old school‹-Science-Fiction-Abenteuer des britischen Autors Mike Brooks, vollgepackt mit Action und Dialogen voller Wortwitz - ein Muss für Fans von »Expanse« und »Firefly!

Eigentlich hat Ichabod Drift, Captain des Raumfrachters Keiko, kein Problem mit Aufträgen, die sich am Rande der Legalität bewegen – oder auch darüber hinausgehen. Mit seiner eingeschworenen Crew aus Schmugglern, Glücksrittern und Abenteurern hat er schon so manchen Coup gelandet. Dass sein neuer Auftraggeber ihn erpresst, schmeckt Ichabod allerdings gar nicht. Und dass er nicht das Geringste über die Ladung wissen darf, die er auf die Erde schmuggeln soll, riecht nach Ärger. Wie groß die Gefahr allerdings nicht nur für das Schiff, sondern für den ganzen blauen Planeten wird, ahnt allerdings noch niemand auf der Keiko ...

»Fans von abgefahrenen Weltraum-Abenteuern werden dieses Buch lieben!« Publishers Weekly

Weitere Abenteuer von Ichabod Drift und seiner Crew:
Dark Run
Dark Sky

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2022

Ein Auftrag mit großen Folgen

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Ichabod Drift und sein Team von dem Raumschiff Keiko sind nicht gerade die Leute,die sich penibel genau an alle Gesetze halten. Doch eines Tages wird Ichabod von einem alten Bekannten erpresst: Entweder ...

Ichabod Drift und sein Team von dem Raumschiff Keiko sind nicht gerade die Leute,die sich penibel genau an alle Gesetze halten. Doch eines Tages wird Ichabod von einem alten Bekannten erpresst: Entweder er bringt eine sehr heikle Fracht auf die Erde, oder es werden unangenehme Dinge über ihn veröffentlicht. Einzige Bedingung: Niemand aus dem Team darf wissen, was die Fracht ist. Das gefällt Ichabod gar nicht, aber es bleibt ihm ja nichts anderes übrig. Doch ihm ist nicht bewusst, wie heikel diese Fracht ist.

Dark Run ist ein "klassisches" Science-Fiction Buch. Menschen haben es sich auf anderen Planeten gemütlich gemacht, andere leben auf Raumstationen und sie reisen mit Raumschiffen durch das Weltall. An sich spielt dieses Buch in einer Welt, die sich in ähnlicher Form bestimmt schon viele Menschen ausgedacht haben. Aber trotzdem ist dieses Buch ein gutes, spannendes Science-Fiction Abenteuer.
Die Idee dahinter klingt auch erst etwas lahm, so wie sie auf dem Cover steht, aber es verbirgt sich viel mehr dahinter, als man erstmal denkt. Das liegt auch daran, dass die Charaktere sehr gut ausgearbeitet sind und sie alle ihre eigene Hintergrundstory haben, ihre eigene Art zu reden und Probleme anzugehen haben.
Der Schreibstil von Mike Brooks ist angenehm, man hat sowohl in den Aktionszenen als auch in den erzählerischen einen sehr guten Überblick über das, was gerade passiert.
Einen Stern Abzug gibt es, weil ich nicht richtig nachvollziehen konnte, was genau am Ende passiert ist und warum diese Fracht eben auf die Erde gebracht werden sollte. Die Hintergründe klingen teilweise nicht sonderlich nachvollziehbar.

Ich empfehle Dark Run allen Leuten, die spannende Weltraumabenteuer mögen!

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Veröffentlicht am 02.05.2018

leider nicht meins, wirkte auf mich etwas konstruiert und trocken

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Zitat:

"Mindestens ein Dutzend Waffen unterschiedlicher Kaliber, aber ungefähr derselben Tödlichkeit ruckten hoch und wurden geradewegs auf Drift gerichtet, was weder einen positiven Einfluss auf seine ...

Zitat:

"Mindestens ein Dutzend Waffen unterschiedlicher Kaliber, aber ungefähr derselben Tödlichkeit ruckten hoch und wurden geradewegs auf Drift gerichtet, was weder einen positiven Einfluss auf seine Gelassenheit noch auf seine Transpiration hatte." Seite 16


Meinung:

Ichabod Drift und seine Crew der Keiko, leben ein eher gefährliches Leben. Mit dem Gesetz nehmen sie es nicht wirklich sooooo genau, wenn es sich monetär rechnet, kann man da auch schon mal ein Auge zudrücken, oder?
Sie sind eigentlich ein eingespieltes Team, das sich vertraut - ok, soweit das bei Dieben, Schmugglern, usw. eben möglich ist. Doch plötzlich holen Drift die Schatten der Vergangenheit ein und er ist gezwungen, sie alle in Gefahr zu bringen, ohne ihnen sagen zu dürfen, warum. Na hoffentlich geht das gut!

Zu Titel, Cover und Klappentext muss ich wohl nicht viel sagen, oder? Ich als alter Weltraumabenteurer, war da natürlich sofort Feuer und Flamme!
Leider konnte mich das Ergebnis nicht ganz überzeugen, aber kommen wir erst zu den Dingen, die mir gut gefallen haben.

Potential? Check! Definitiv vorhanden. Das Setting ist so wie man es sich vorstellt. Eine Welt voller Einzelgänger, in der man nie weiß, wer einen in eine Fall lockt und vor allem zu welchem Preis. Wobei ich mich während des Lesens fragte, warum das eigentlich in Weltraumabenteuern fast immer so eine Mischung aus wildem Westen und Mad Max ist. Ist euch das auch schon aufgefallen? Nichtsdestotrotz ist das alles toll umgesetzt und bildhaft beschrieben. Eine kalte, gefährliche Welt, in der die meisten sich selbst am nächsten sind und Geld alles weitere regelt. Jeder lebt nach dem Motto "Legal? Egal!" Hauptsache die Kohle stimmt.
Auch gut, wenn auch wieder eher klassisch: die Auswahl der Crew. Keiner erzählt etwas aus seinem früheren Leben, jeder ist auf seine Art ein Mysterium und das soll auch so bleiben. Und natürlich sind die Charaktere komplett unterschiedlich, aber jeder wird auf seine Art gebraucht und respektiert.
Leider setzt aber da auch schon mein erstes negatives Empfinden ein. Die Crew der Keiko setzt sich aus Drift, Jenna, Micah, Apirana, Rourke, Jia und Kuai zusammen, was natürlich -alleine schon quantitativ gesehen- gegen eine tiefere Bindung des Lesers zu jedem Einzelnen spricht. Das würde wohl den Rahmen sprengen. Aber an dieser Stelle ist der Autor für mich dann in Summe doch etwas zu oberflächlich geblieben. Wirklich keiner der Charaktere konnte mir eine Sympathie entlocken, weil sie für mein Empfinden allesamt zu oberflächlich blieben. Dazu kommt, dass mich manche Details noch zusätzlich genervt haben, da sie für mich die Geschichte mehr gestört, als ihr geholfen haben.
Nehmen wir zum Beispiel Jenna. Sie ist die Slicerin der Gruppe. BITTE?? Warum muss man denn für "Hacken" ein anderes Wort erfinden?
Oder Apirana. Er ist ein Hüne von einem Māori, gefühlt 5x so groß und schwer wie seine Teamkollegen mit einem 10-fachen Umfang. Warum genau muss man das immer wieder erwähnen? Ich glaube spätestens nach dem 3. Mal, hat es jeder verstanden ;)
Was mich jedoch -sorry, dass ich das so formulieren muss- wirklich, wirklich genervt hat, sind die fremdsprachigen Einschübe. Māori, Mandarin, Spanisch, Holländisch... Ich habe mich manchmal gefragt, ob Mike Brooks mehrere Sprachkurse belegt hat und mir dies mitteilen möchte? Es tut mir wirklich leid, aber mit "Der Verkäufer war ein großer Pākehā" (Zitat Seite 104) kann ich nichts anfangen. Und -ich spreche jetzt nur für mich- ich habe eigentlich keine Lust unter dem Lesen Wörter zu googeln, die mir sagen wollen, dass der Verkäufer in der Sprache der Māori einer der ersten europäischen Siedler Neuseelands ist... Wenn das ein- oder zweimal vorkommt, in EINER Sprache gehalten, ok. Aber sorry, das war mir einfach zu viel.
Vor allem, weil auch dem Übersetzer stellenweise eher umgangssprachliche Formulierungen durchgegangen sind, von denen ich mir vorstellen könnte, dass nicht jeder sie versteht. "Dotzen" oder "Pesen" sind zum Beispiel Worte, die ich als eher unglücklich gewählt empfinde.

Ihr seht, leider war ich mit "Dark Run" nicht so glücklich, wie ich es gerne gewesen wäre. Über manches könnte ich vielleicht hinwegsehen, wenn der Rest für mich gepasst hätte. Leider kam für mich die benötigte und erwartete Stimmung nicht auf. Der Humor war nicht meiner, die Abläufe waren mir etwas zu vorhersehbar und zu trocken konstruiert. Es wollte einfach keine Spannung aufkommen und so liest sich das Ganze dann letzten Endes eher wie eine Aneinanderreihung von Ereignissen. Schade, das war leider nicht meins... Aber vielleicht gefällt es euch ja besser, lasst mich gerne an euren Gedanken teilhaben :)