Sketchnotes und ihre Einsatzmöglichkeiten, toll zusammengefasst
Sketchnotes sind nun wirklich eine feine Sache. Mittlerweile kann ich sie aus meinem Privatleben nicht mehr wegdenken, muss aber trotzdem hin und wieder noch üben. Denn ja, ich gestehe, ich bin nicht gerade ...
Sketchnotes sind nun wirklich eine feine Sache. Mittlerweile kann ich sie aus meinem Privatleben nicht mehr wegdenken, muss aber trotzdem hin und wieder noch üben. Denn ja, ich gestehe, ich bin nicht gerade die Begabteste, wenn es darum geht etwas visuell umzusetzen. Was beim Zeichnen allerdings schnell in Frust ausartet, würde ich bei Sketchnotes fast schon als Spiel bezeichnen. Immerhin geht es nicht darum etwas besonders detailliert darzustellen, sondern es so zu zeichnen, das man es zumindest erkennt.
Somit arbeite ich noch immer mit dem Handbuch und dem Arbeitsbuch zusammen, da sich diese gut ergänzen. Wo das Eine in die Materie einführt, schafft es das Andere die Möglichkeiten aufzuzeigen, die mit Sketchnotes möglich sind. Dabei fand ich den Namen „Arbeitsbuch“ zwischendurch recht befremdlich, das man es eher „Ideenbuch“ hätte nennen müssen. Zwar gab es vereinzelt Übungen, aber diese hätte man viel weiter fortführen müssen.
Tatsächlich zeigte mir das „Arbeitsbuch“ für was Sketchnotes alles eingesetzt werden können. Dabei verfolgte das Buch einen klaren Faden, in dem es mit dem Basics begann. Anschließend ging es in die Planung und schließlich in den geschäftlichen Bereich. Dieser war für mich zwar nicht ganz so interessant, angesehen hatte ich ihn mir aber trotzdem da es auch hier tolle Beispiele und Ideen gab.
Richtig spannend wurde es für mich, mit den Ideen für die Freizeit. Hier hatte ich schon einige Optionen gesehen und auch ausprobiert, weswegen ich eigentlich nicht mehr viel erwartete. Tja, ich hatte mich getäuscht, denn die gezeigten Möglichkeiten überraschten mich deutlich. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, ein Sketchnotes-Plakat für meinen Lieblingsfilm zu zeichnen. Aktuell plane ich dieses Plakat noch, aber die Freude darauf ist jetzt schon grenzenlos.
Wie auch im Handbuch machte auch hier der Ton die Musik. Ich arbeitete unglaublich gerne mit dem Buch, da sich die Sätze so anfühlten, als würde jemand neben mir sitzen und helfen. Interessant war dabei besonders die Darstellung, denn wenn man das erste Mal ins Buch schaut, bekommt man einen kleinen Schock. Alles sieht so voll und unübersichtlich aus. Doch spätestens, wenn man dann damit arbeitet, bemerkt man das eigentlich alles am rechten Fleck ist. Mich störte auch der Umstand nicht, das es fast ausschließlich in schwarz/weiß gehalten war und man nur einige Stellen farbig hervorgehoben hatte.
Ich werde beide Bücher wohl noch eine ganze Zeit lang in Anspruch nehmen, da sie mir helfen dem kreativen Chaos in meinem Kopf, eine klare Richtlinie zu geben. Danke schön, Herr Rohde.
Mike Rohde und seine Idee mit den Sketchnotes hilft mir heute Struktur aber auch Leben in meine Rezepte, Notizzettel oder Einkaufslisten zu bringen. Aus der anfänglichen Scheu, ist eine Leidenschaft geworden, die mich wohl noch lange begeistern wird.