Frech, witzig und dennoch einfühlsam und liebenswert
Inhalt:
Weil Mathildas Mutter krank ist, muss sie nun die Sommerferien bei ihrer Oma verbringen. Eigentlich hat sie gar keine Lust darauf, denn Oma Mecky lebt im Großstadtdschungel und Mathilda mag die ...
Inhalt:
Weil Mathildas Mutter krank ist, muss sie nun die Sommerferien bei ihrer Oma verbringen. Eigentlich hat sie gar keine Lust darauf, denn Oma Mecky lebt im Großstadtdschungel und Mathilda mag die Ruhe auf dem Land viel lieber. Als sie sich dann auch noch mit den Pink Panthers anfreundet, merkt sie, dass sie nicht immer zu allem Ja sagen kann. Mathilda muss lernen, sich endlich durchzusetzen. Die Krallen auszufahren ist allerdings nicht so einfach, denn Giselle, die Anführerin der Pink Panthers, hat es auf Noah abgesehen – und den findet Mathilda eigentlich auch ganz süß.
Meinung:
Ich bin ein großer Fan der Autorin Mina Teichert. Ihr Schreibstil ist herrlich leicht und jugendlich frisch, vor allem aber ironisch und humorvoll. Die Protagonistin Mathilda war mir von Anfang an sympathisch. Sie durchlebt eine schwierige Zeit, denn sie selbst ist mitten in der Pubertät, in einer Lebensphase, die einige Veränderungen mit sich zieht. Außerdem ist die Mutter schwer krank. Mathilda muss sich nun nicht nur im Großstadtdschungel zurechtfinden, sondern auch noch lernen, sich zu behaupten. Passend finde ich übrigens auch das Cover, denn es ist eigentlich schlicht gestaltet, aber dennoch wunderschön. Außerdem ist mir noch das Daumenkino aufgefallen. Die Katzenpfötchen sind einfach zuckersüß!
Fazit:
„Mir doch MIAU!“ von Mina Teichert ist eine lustige und warmherzige Geschichte eines fast dreizehnjährigen Teenagers und somit bestens geeignet für junge Leserinnen zwischen 10 und 12 Jahren. Die Story ist frech, witzig und dennoch einfühlsam und liebenswert. Ich bin begeistert und vergebe 5 von 5 Sternchen.
Lieblingszitate:
„Du willst mal Wikipedia werden, wenn du groß bist, stimmt’s?“ (S. 182)
und
„Das spricht man in Ironien und das liegt am Sarkastischen Meer.“ (S. 184)