Cover-Bild Die wahre Geschichte der Geisha
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 01.10.2004
  • ISBN: 9783548261867
Mineko Iwasaki

Die wahre Geschichte der Geisha

Roman
Mineko Iwasaki war mehr als ein Jahrzehnt Japans berühmteste Geisha. In ihrer Autobiographie enthüllt sie nun als erste Geisha diewahren Geheimnisse ihres Standes. Der ergreifende Bericht einer Frau, die nie eine Kindheit hatte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2022

Die Hintergründe der bekannten Geschichte

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Da ich den Film "Die Geisha" gesehen und das Buch dazu gelesen habe und von vielen gehört habe, dass alles darin nicht ganz so stimmen sollte, wollte ich dieses Buch hier lesen, um mich selbst überzeugen ...

Da ich den Film "Die Geisha" gesehen und das Buch dazu gelesen habe und von vielen gehört habe, dass alles darin nicht ganz so stimmen sollte, wollte ich dieses Buch hier lesen, um mich selbst überzeugen zu können. Und es war auf jeden Fall spannend von dem richtigen Leben der berühmten Geisha zu lesen und zu erfahren wie Kultur und das dahintersteckende System das Leben einer damaligen Geisha geformt hat. Man erfährt viel über die Bräuche und die Ausbildung. Dabei ist das Buch, auch wenn es eher eine Erzählung ist, doch interessant geschrieben, sodass es fast wie ein Roman zu lesen ist. Wer sich also für die richtigen Hintergründe oder für Geishas und japanische Kultur interessiert, dem kann ich das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Leben in Gion Kobu

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Gion Kobu ist ein berühmter Geisha-Bezirk im japanischen Kioto. Mineko Iwasaki hat dort einen wesentlichen Teil ihres Lebens verbracht, nachdem sie bereits im zarten Alter von fünf Jahren ihr Elternhaus ...

Gion Kobu ist ein berühmter Geisha-Bezirk im japanischen Kioto. Mineko Iwasaki hat dort einen wesentlichen Teil ihres Lebens verbracht, nachdem sie bereits im zarten Alter von fünf Jahren ihr Elternhaus verlassen hatte, um in einer Okiya zu einer Geiko (so werden die Geishas von Gion Kobu bezeichnet) sowie zur Nachfolgerin der damaligen Leiterin ausgebildet zu werden.

Hier erzählt sie von dieser aufregenden Zeit, von den verschiednen Etappen ihrer Ausbildung, ihrem Streben, eine großartige Tänzerin zu werden, ihrer Unsicherheit, die es ihr schwer machte, sich anderen Menschen gegenüber zu öffnen, schönen Erlebnissen wie auch den Schattenseiten ihres Berufs, und streut auch einige Anekdoten, beispielsweise über prominente Kunden (zu denen etwa auch Prinz Charles gehörte), ein.

Ihre Schilderungen sind sicherlich interessant, wirken allerdings auch irgendwie distanziert. Der Klappentext kündigt zwar einen „ergreifenden Bericht“ über eine „qualvolle Ausbildung“ an, wirklich spüren kann man davon aber kaum etwas. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Autorin immer wieder betont, wie talentiert und erfolgreich sie doch gewesen sei, und beschreibt, in welchem Luxus sie lebte, dass es schwer fällt, mit ihr mitzufühlen. Weiters scheint sie einige Situationen zu beschönigen oder so hinzubiegen, dass sie möglichst gut dabei wegkommt. Vor allem die genauen Gründe und Umstände ihres Ausstiegs aus dem Geschäft, der außer ihr schließlich auch andere Leute betroffen hat, bleiben ziemlich im Unklaren.
Daneben wird der Lesefluss auch durch die vielen japanischen Begriffe (die nicht alle im Glossar übersetzt werden) erschwert.

Dennoch ist dies ein lesenswertes Buch, das Einblicke in eine exotische Welt bietet und zumindest einige der diesbezüglich kursierenden Mythen zu entkräften vermag.