ein Klassiker
Was tun, wenn alle rundherum mit ihren Omas prahlen und man selbst keine hat? Eine schwere Frage. Andi erfährt von der Mama dazu nicht so viel, sie zeigt ihm nur ein Bild seiner Oma, die schon gestorben ...
Was tun, wenn alle rundherum mit ihren Omas prahlen und man selbst keine hat? Eine schwere Frage. Andi erfährt von der Mama dazu nicht so viel, sie zeigt ihm nur ein Bild seiner Oma, die schon gestorben ist. Mit auffallendem Hut wirkt sie sehr vornehm. Wie gut, dass Andi so viel Phantasie hat, so hat er bald eine Omama, die sein Versteck im Apfelbaum kennt, mit ihm Ausflüge macht, von Ast zu Ast hüpft und mit der man ganz viel Lustiges erleben kann. Und die Geschichte geht noch weiter.
Die Omama im Apfelbaum ist ein Vorlesebuch für Kinder ab 8 Jahren von Mira Lobe. Es ist sprachlich natürlich schon anders als Bücher von heute. Schwierigere Worte werden verwendet, komplexere Sätze ... Und es ist ein Buch, dass schon ein wenig Phantasie erfordert, und ein wenig Hang zum Phantastischen. Ich habe es zunächst mit meiner nicht so leseaffinen Nichte mit 7 gelesen, die fand die Geschichte nicht so toll - einfach, weil es ja so unglaublich ist, was da passiert. Doch mit ein paar Jahren mehr ist das Buch super, vor allem, wenn man auch mit den Kindern bespricht, was da passiert (damit sie auch verstehen, dass die Oma im Baum nicht echt ist). Es ist ein toller Klassiker, der die Phantasie anregt und so manches Abenteuer im Kopf erleben lässt.