Cover-Bild Eine Lüge, die Liebe, meine Familie und ich
18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Feelings
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 494
  • Ersterscheinung: 04.04.2017
  • ISBN: 9783426216385
Miriam Covi

Eine Lüge, die Liebe, meine Familie und ich

Roman
Lügen haben runde Bäuche! - Ein witziges, aber auch berührendes Verwirrspiel in den kanadischen Wäldern von Bestseller-Autorin Miriam Covi.
Weil ihre Cousine heiratet, reist Nina Behringer nach Rocky Harbour an der kanadischen Atlantikküste. Früher hat sie hier oft ihre Sommerferien verbracht – bis Matt ihr das Herz brach. Vierzehn Jahre ist das nun her. Vierzehn Jahre und zehn Kilogramm. Wieso muss ihr da als allererstes nach ihrer Ankunft Matt über den Weg laufen, der zu allem Überfluss noch attraktiver ist als damals - und kein bisschen zugenommen hat? Und warum muss ihre reizende Cousine auf Ninas Bauch starren und entzückt fragen, ob sie schwanger sei? Kurzerhand bejaht Nina die indiskrete Frage. Diese kleine Bauchlüge erweist sich aber als äußerst unpraktisch, als ihr klar wird, dass ihre Gefühle für ihre erste große Liebe alles andere als erkaltet sind. Dumm nur, dass ihr Ex nichts mehr hasst als Lügner. Als auch noch der Rest von Ninas exzentrischer Familie auftaucht, nimmt das Chaos in den kanadischen Wäldern seinen Lauf ...

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  • Dieses Buch befindet sich bei AmaraSummer in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2019

Lügen ist keine Lösung

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Meine Meinung
Für mich war „Eine Lüge, die Liebe, meine Familie und ich“ eine leichte Unterhaltung für ein paar entspannte Stunden auf dem Balkon, die ich durchaus genossen habe.

Im Mittelpunkt der Geschichte ...

Meine Meinung
Für mich war „Eine Lüge, die Liebe, meine Familie und ich“ eine leichte Unterhaltung für ein paar entspannte Stunden auf dem Balkon, die ich durchaus genossen habe.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Nina, die wegen der Hochzeit ihrer Cousine nach 14 Jahren das erste Mal wieder in das kleine kanadische Städtchen Rocky Harbour zurückkehrt. Hier hat sie während ihrer Kindheit und Jugend immer ihre Sommerferien verbracht und sich während dieser Zeit in einen Jungen namens Matt verliebt.

Heute lebt Nina in Berlin, arbeitet ganz zu ihrem Missfallen in einer Werbeagentur, führt eine mehr schlecht als recht funktionierende Beziehung mit einem Anwalt, der noch nicht mal ansatzweise in ihr Leben zu passen scheint und versinkt regelmäßig in Selbstmitleid, weil sie mit ihrem äußeren Erscheinungsbild so überhaupt nicht glücklich ist.

Da diese so trostlose Realität dummerweise noch nicht mal im Ansatz den Vorstellungen entspricht, die Nina vor langer Zeit mal für ihr Leben hatte, manövriert sie sich bei der ersten Begegnung mit Matt in eine riesige Lüge hinein. Zu diesem Zeitpunkt ist sie sich allerdings kein bisschen darüber im Klaren, dass diese Lüge ihr Leben noch ordentlich auf den Kopf stellen wird und so nimmt das Chaos schließlich seinen Lauf.

Zu der riesigen Menge an Charakteren möchte ich gar nicht so viel sagen. Lediglich das ich als Leser manchmal ein bisschen den Überblick verloren habe und dass ich über das Verhalte der meisten im ersten Moment nur den Kopf schütteln konnte. Aber glücklicherweise ändern sie sich alle im Verlaufe des Buches zu bessern Menschen, die am Ende vernünftigere Entscheidungen treffen. Tatsächlich kommen die meisten zu der Einsicht, dass Lügen keine Lösung ist und so ist es der Autorin gelungen, dass sich meine anfängliche Meinung (die ziemlich negativ war) zu einer besseren geändert hat.

Das Buch wird ausschließlich aus der Sicht von Nina erzählt, was mich bei diesem Werk kein bisschen gestört hat. Ich fand es stellenweise sogar richtig lustig, wenn Nina sich mal wieder mit „Kleine Bärin“ unterhalten hat. Der Schreibstil ließ sich größtenteils angenehm und flüssig lesen und die Buchlänge (über 400 Seiten sind alles andere als kurz) war für mein Empfinden völlig in Ordnung.

Fazit
Mit „Eine Lüge, die Liebe, meine Familie und ich“ hat Miriam Covi ein Buch geschrieben, dass wohl authentisch rüberkommen soll, mir an manchen Stellen aber zu viele Klischees enthalten hat. So wurde die Geschichte bisweilen ziemlich kitschige und ich kann leider nicht behaupten, dass ich ein Fan von solchen Büchern bin. Trotzdem hat mir das Gesamtwerk gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter.