Zwischen Himmel und Erde
Eddie heiß nicht Eddie Wartung, auch wenn das manche glauben mögen. Er ist schon alt, hat ein kaputtes Bein und baut Kindern, die ihn darum bitten, Tiere aus Pfeifenreinigern. An seinem 83. Geburtstag ...
Eddie heiß nicht Eddie Wartung, auch wenn das manche glauben mögen. Er ist schon alt, hat ein kaputtes Bein und baut Kindern, die ihn darum bitten, Tiere aus Pfeifenreinigern. An seinem 83. Geburtstag stürzt auf dem Rummelplatz, auf dem er arbeitet, eine Gondel ab, genau auf ein kleines Mädchen. Eddie wirft sich dazwischen und wird tödlich verletzt.
Er erlangt in einer Zwischenwelt das Bewusstsein und findet sich im Körper eines kleinen Jungen wieder. Schmerzfrei, gelenkig, gesund. Er trifft den blauen Mann, eine schwache Erinnerung aus der Kindheit. Warum?
Er und weitere Personen erklären Vorfälle, die ihr jeweiliges Leben beeinflusst haben - wegen bestimmter Dinge, die Eddie getan hat. Vieles erscheint in ganz neuem Licht. Unerwartetes offenbart sich.
Auch wenn Eddie selbst das nicht so sieht, hatte er ein erzählenswertes Leben. Interessant zu lesen, bemerkenswert, durch welche klein anmutenden Geschehnisse ganze Biografien verändert werden können. So auch durch Eddie.
Ein Aufruf, achtsamer mit seinen Mitmenschen, aber auch mit sich selbst umzugehen. Zu hinterfragen, sich in andere hineinzuversetzen. Groll zu klären, Verbitterung nicht zuzulassen.
Eddie und der Leser konnten zu wertvollen Erkenntnissen und Anregungen gelangen.
Lesen- und Nachdenkenswertes von Mitch Albom aus dem Ullstein Verlag, übersetzt von Andrea Ott.