Save Us ist dritte Band der Maxton Hall Reihe. Den ersten Band, Save Me, mochte ich sehr. Der zweite Band, Save You, war in Ordnung, aber am Ende passierte eigentlich erst etwas und dazwischen viel nichts.
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Save Us ist dritte Band der Maxton Hall Reihe. Den ersten Band, Save Me, mochte ich sehr. Der zweite Band, Save You, war in Ordnung, aber am Ende passierte eigentlich erst etwas und dazwischen viel nichts.
Save Us beginnt dort, wo der zweite Band aufgehört hat. Es kommen noch zwei weitere Erzählstimmen dazu. Ohne viel verraten zu wollen, aber am Ende gibt es ganz viele glückliche Paare. Ich fand das in Ordnung, weil drei Bände nur Ruby und James wäre vielleicht etwas zu eintönig geworden. Ich weiß nicht, ob es an der Hörbuchsprecherin lag (es gibt auch noch einen männlichen Sprecher), aber ich war irgendwann einfach nur noch genervt von dem vielem Drama um teilweise völlig banale Dinge und das im Wechsel mit Szenen, die nichts zur Handlung beitrugen. Ruby mochte ich auch in diesem Band nicht. Sie ist einfach viel zu perfektionistisch und wie eine Glucke, was ihre Schwester angeht, die 17 Jahre alt ist!!! Vermutlich kommt es aber von ihren Eltern. Ruby müsste in meinen Augen langsam mal ihren eigenen Weg einschlagen und nicht sich nicht immer so von ihren Eltern beeinflussen lassen. Denn deren Erwartungshaltung ist auch ziemlich zu hoch, vor allem was die schulischen Leistungen angeht.
James mochte ich dagegen von Band zu Band mehr, denn James lernt endlich seinen eignen Weg zu finden bzw. ein paar Möglichkeiten von diesem Weg. Nicht wie Ruby, die absolut fixiert auf dieses Oxford-Studium ist.
Was ich auch in der gesamten Reihe nicht mochte, war die Darstellung des Vaters von James und Ruby, Mortimer, der das absolute Ekel war. Darauf konnte man sich als Leser natürlich stürzen, denn alle anderen haben sich immer wieder vertragen, auch wenn hier Dinge vorgefallen sind, bei denen ich Freundschaften definitiv in Frage gestellt hätte. Ich fand das absolut klischeehaft und stereotypisiert, denn ich kann mir kaum vorstellen, dass Mortimer nicht auch seine gute Seite hatte.
Ich bin mir langsam unsicher, ob die Bücher von Mona Kasten wirklich mein Ding sind. Ich mag nicht diese unschuldigen Mädchen, die scheinbar immer so perfekt sind und kaum Ecken und Kanten haben. Es gibt mir hier einfach zu wenig Zwischentöne.
Fazit:
Die Reihe wäre als Dilogie wohl deutlich spannender gewesen. Mona Kasten kann toll erzählen und schreiben, aber es gibt so häufig Stellen, wo ich das Handeln der Charaktere nicht nachvollziehen konnte. Ich kann mich auch hier nicht wirklich mit der weiblichen Protagonistin anfreunden.