Immergleicher Handlungsaufbau - gut oder schlecht?
Inhalt
Jettes Mutter, die Bestsellerautorin Imke Thalheim, wird von einem Stalker verfolgt, der besessen von ihren Krimis ist. Er schreibt ihr Briefe, terrorisiert sie mit Telefonanrufen und bricht schließlich ...
Inhalt
Jettes Mutter, die Bestsellerautorin Imke Thalheim, wird von einem Stalker verfolgt, der besessen von ihren Krimis ist. Er schreibt ihr Briefe, terrorisiert sie mit Telefonanrufen und bricht schließlich in ihr Haus ein. Als sie sich ihm entzieht und für ihn unauffindbar ist, sucht er die Nähe zu Jette und gewinnt deren Vertrauen. Jette ahnt nicht, dass sie sich damit in tödliche Gefahr begibt …
Rezension
Die Charaktere aus der Jette-Reihe gefielen mir schon in den ersten 3 Bänden sehr gut - so auch in diesem hier. Anders als in anderen Thrillern/Kriminalromanen dieser Art erhält man nach und nach Einblicke in die verschiedenen Welten: Täter, Opfer, Kommissar. Ohne dass diese explizit benannt werden, entwickelt man schon nach kurzer Zeit ein Gefühl für die Handlung und die Denkweisen, weshalb ein Switches zwischen den Persönlichkeiten nicht schwer fällt. Im Verlauf der Handlung nähern sich die Perspektiven von Täter und Opfer immer weiter an - in diesem Fall begegnen sich Täter und Opfer schon recht früh, wenn sich das Opfer dessen auch nicht bewusst ist. Durch dieses „Katz-und-Maus-Spiel“ baut sich Spannung auf. Mir gefällt auch hier wieder, das Spannung durch die Handlung und den Schreibstil an sich und weniger durch die Ablenkung von verschiedenen Fährten entsteht. Dennoch muss ich zugeben, dass ich nach dem mittlerweile 4. Band nun immer weniger für die Folgeromane brenne. Zwar ist die Handlung immer eine andere und durchaus interessant, aber die Art und Weise und der Aufbau der Handlung wird mir mit der Zeit leider immer langweiliger. Ich werde auch die ürbrigen Bücher lesen, da ich neugierig bin, wie es mit Jette weitergeht (v. a. weil sie im letzten Band wohl erneut auf den Erdbeerpflücker aus Band 1 trifft) - dennoch brauche ich jetzt erstmal eine Pause und widme mich zunächst wieder anderen Autoren und Genres. Vielleicht bereitet es mir mit ein bisschen Abstand wieder mehr Freude!