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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 19.10.2022
  • ISBN: 9783423148436
Monika Helfer

Vati

Roman | »Ein so bedrückendes wie berührendes Erinnerungsbuch.« Tagesspiegel

Das berührende Porträt einer Nachkriegsgeneration

Ein Mann mit Beinprothese, ein Abwesender, ein Witwer, ein Pensionär, ein Literaturliebhaber. Monika Helfer umkreist das Leben ihres Vaters und erzählt von ihrer eigenen Kindheit und Jugend. Von dem vielen Platz und der Bibliothek im Kriegsopfer-Erholungsheim in den Bergen, von der Armut und den beengten Lebensverhältnissen. Von dem, was sie weiß über ihren Vater, was sie über ihn in Erfahrung bringen kann. Mit großer Wahrhaftigkeit entsteht ein Roman über das Aufwachsen in schwierigen Verhältnissen, eine Suche nach der eigenen Herkunft. Ein Erinnerungsbuch, das sanft von Existenziellem berichtet und schmerzhaft im Erinnern bleibt. »Ja, alles ist gut geworden. Auf eine bösartige Weise ist alles gut geworden.«

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2022

Berührende Annäherung an den Vater

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Josef hatte kein einfaches Leben. Ein Kind aus armen Verhältnissen hat er Glück und findet Förderer, die sein Potential erkennen und seine Liebe zu Büchern fördern. Doch kurz vor der Matura muss er in ...

Josef hatte kein einfaches Leben. Ein Kind aus armen Verhältnissen hat er Glück und findet Förderer, die sein Potential erkennen und seine Liebe zu Büchern fördern. Doch kurz vor der Matura muss er in den Krieg und kommt als Kriegsversehrter zurück. Ein Bein wurde ihm genommen. Doch dafür findet er im Lazarett seine Frau Grete kennen, mit der er vier Kinder hat. Doch auch diese Glück ist nur von kurzer Dauer. Und so zieht sich der Witwer immer mehr aus der Welt.

Mit Vati begibt sich Monika Helfer auf die Suche nach einem Mann, den sie nie wirklich kennen lernen konnte und den immer ein Geheimnis zu umgeben schien. Gleichzeitig erzählt sie die Geschichte ihrer Familie und ihrer Kindheit. Wie schon in „Die Bagage“ geschieht das klar und authentisch, mit viel Wärme und äußerst berührend. Die Charakter sind liebevoll gezeichnet, die schwere Zeit des 2. Weltkrieges ebenso authentisch beschrieben wie die nicht immer einfachen Familienverhältnisse.

Mein Fazit: eine berührende Annäherung an den Vater. Absolut lesenswert

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