Cover-Bild Flaschenpost aus der Vergangenheit - Die Sommerschwestern
Band 3 der Reihe "Die Sommerschwestern-Romane"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 08.05.2024
  • ISBN: 9783462005127
Monika Peetz

Flaschenpost aus der Vergangenheit - Die Sommerschwestern

Roman

Die Sommerschwestern sind zurück an der holländischen Nordseeküste und dieses Mal geht es um alles. Der dritte und letzte Band der Trilogie um die vier Schwestern lässt keine Wünsche offen und keine Leserin kalt. 

Die Zwillinge Amelie und Helen feiern an der holländischen Nordsee in Bergen ihren gemeinsamen Geburtstag, als ein ungebetener Gast ihre Party sprengt: Wie aus dem Nichts taucht ihre Mutter in Bergen auf. Henriette Thalbergs erklärtes Ziel ist es, die hoffnungslos zerstrittene Familie zu vereinen. Ihr Einsatz ist hoch: Es geht um die Verteilung ihres Erbes. Keine der Sommerschwestern ahnt, dass auf dem Meeresboden eine verhängnisvolle Flaschenpost aus der Vergangenheit schlummert, die alles infrage stellt, was sie glaubten, über ihre Mutter und den Tod ihres Vaters in der verhängnisvollen Sturmnacht zu wissen. Das Meer nimmt, und das Meer gibt. Leider im falschen Augenblick.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2024

Sehr gelungener finaler Band

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Endlich soll das Geheimnis um den Unfalltod des Ehemanns und Vaters gelüftet werden. Fulminant und mit viel Gespür für die jeweilige Situation, aber auch mit viel Gefühl, entführt die Autorin den Leser ...


Endlich soll das Geheimnis um den Unfalltod des Ehemanns und Vaters gelüftet werden. Fulminant und mit viel Gespür für die jeweilige Situation, aber auch mit viel Gefühl, entführt die Autorin den Leser wieder mitten hinein in den Familienkreis der Sommerschwestern.

Trotz aller Zwistigkeiten der Schwestern untereinander treffen sie sich wieder in Bergen um den Geburtstag des Zwillings zu feiern. Als dann auch ihre dominante Mutter auftaucht kommt die labile Harmonie ins Wanken. Doch die Schwestern haben eine Mission, sie wollen ein für alle mal das Rätsel um den Tod des Vaters entschlüsseln und lassen sich davon auch von nichts und niemandem abbringen. Was sie dabei allerdings zu Tage fördern, damit hätte keine von ihnen gerechnet.

Auch dieser abschließende 3. Teil der Sommerschwestern-Trilogie ist wieder sehr lebendig und mit vielen Emotionen erzählt. Die Unterschiedlichkeit der Schwestern, die tonangebende Mutter, des Rätsels Lösung plus die Beschreibungen von Küste und Meer ergeben einen sehr gelungenen Finalband. Meine Empfehlung ist daher – lesen, lesen, lesen. Allerdings würde ich raten auch die beiden anderen Teile für ein perfektes Lesevergnügen vorher gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 17.05.2024

Ein toller Abschluss

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Zwischen den Sommerschwestern Doro, Yella, Helen und Amelie herrscht seit ihrem letzten Treffen Eiszeit. Schuld daran ist nicht zuletzt Mutter Henriette, die eisern zum Tode des Vaters schweigt und die ...

Zwischen den Sommerschwestern Doro, Yella, Helen und Amelie herrscht seit ihrem letzten Treffen Eiszeit. Schuld daran ist nicht zuletzt Mutter Henriette, die eisern zum Tode des Vaters schweigt und die Schwestern gegeneinander aufsetzt. Da schlägt Amelie vor, ihren Geburtstag zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Helen in Holland zu feiern und Doro und Yella einzuladen. Zuerst kommen nur Absagen, aber weil Yellas Beziehung mit David in einer Krise steckt, flüchtet sie kurzerhand doch nach Holland. Auch die erfolgreiche Doro erscheint schließlich, muß aber bald feststellen, daß ihr Leben aus den Fugen gerät. Dann steht plötzlich Mutter Henriette am Strand und der alte Streit beginnt wieder. Eine alte Flaschenpost bringt die Schwestern auf eine Spur, die die Wahrheit über den Tod ihres Vaters ans Licht bringt. So schockierend die Tatsachen auch sind, jetzt können sie endlich damit abschließen. Doch können sie auch verzeihen?

Monika Peetz beendet mit ihrem Roman "Flaschenpost aus der Vergangenheit" die "Sommerschwestern - Trilogie". Die Handlung hat es in sich. Es ist schon eine Kunst, eine Geschichte so konfliktgeladen und trotzdem so unterhaltsam zu schreiben. Man hat nie das Gefühl, von ihr herunter gezogen zu werden. Selbst in den wirklich bedrückenden Momenten der Trauer um den Vater gibt es Zuversicht, seinen Tod aufzuklären. Die Rolle der Mutter beschreibt Monika Peetz sehr glaubhaft. Der Leser bekommt schnell ein Bild von ihr und stellt fest, daß sie nie erwachsen wurde. Sie weigert sich einfach, Verantwortung zu übernehmen. In diesem Buch prallen so viele unterschiedliche Charaktere aufeinander, daß man glauben könnte, daraus wird nie eine gute Geschichte. Monika Peetz hat es aber geschafft, daß der Leser von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt wird. Ein wirklich toller Abschluss dieser Trilogie!

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Veröffentlicht am 06.06.2024

Must Read für alle Lesende der ersten beiden Bände der "Sommerschwestern"

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Der Roman „Flaschenpost aus der Vergangenheit“ ist der dritte und abschließende Band der Reihe „Die Sommerschwestern“ von Monika Peetz. Die Serie ist nach dem Namen der Chatgruppe benannt, in dem die Geschwister ...

Der Roman „Flaschenpost aus der Vergangenheit“ ist der dritte und abschließende Band der Reihe „Die Sommerschwestern“ von Monika Peetz. Die Serie ist nach dem Namen der Chatgruppe benannt, in dem die Geschwister sich austauschen. Erneut finden sich die vier Schwestern in Bergen an der niederländischen Küste ein. Das Thema des Unfalltods des Vaters vor vielen Jahren drängt sich schnell wieder in den Vordergrund.

Doro, die erfolgreiche Kostümbildnerin aus Köln, kann ihre Werke im Rahmen einer Ausstellung in den Niederlanden präsentieren. In Yellas Ehe kriselt es und sie freut sich über den gewonnenen Freiraum, als ihre beiden Söhne einige Tage bei den Schwiegereltern verbringen. Amelie lebt inzwischen mit ihrer Partnerin in einem Kulturdorf in Bergen und hat ihre Schwestern eingeladen, mit ihr Geburtstag zu feiern, der auch der ihrer Zwillingsschwester, der Naturwissenschaftlerin Helen ist. Ungebeten findet sich auch ihre Mutter Henriette ein.

Schon nach wenigen Seiten sind die Spannungen in der Familie, die im zweiten Band dazu führten, dass die Schwestern zueinander Abstand genommen haben, wieder spürbar. Auch in diesem dritten Band spielt die Autorin nochmals die Ecken und Kanten ihrer Protagonistinnen aus und zeigt gleichzeitig, dass das Familiengefüge dennoch mit Anerkennung der Persönlichkeit der anderen, Wertschätzung und gemeinsamen schönen Erinnerungen zusammengehalten werden kann. Monika Peetz wirft in ihren Romanen der Reihe einiges an Konflikten auf. Gleichzeitig bietet sie mit viel Einfühlungsvermögen, Möglichkeiten an, um diese aufzulösen. Dadurch erhalten ihre Geschichten Tiefgang, bleiben aber dennoch lebensfroh.

Titelgebend ist eine verstörende Flaschenpost, die Yella am Strand findet und zu einer Sammlerin bringt. Dort entdeckt sie eine Botschaft, die wesentlich zur Aufklärung des Geheimnisses über den Unfall des Vaters beiträgt. Beim Enthüllen der Vergangenheit entdecken die Schwestern auch weitere Facetten ihrer Mutter, die über alle drei Bände hinweg stets ihre guten Seiten herausstellen wollte, letztlich aber durch ihr Handeln ihre Kinder immer wieder gekränkt hat. Zwischenzeitlich zieht sich die Geschichte leider ein wenig in die Länge, die teilweise aber dadurch aufgefangen wird, indem Monika Peetz mir als Leserin den Lebensstil der Niederländer und einige Sehenswürdigkeiten näherbrachte.

Der dritte Band der Serie „Die Sommerschwestern“ von Monika Peetz mit dem Titel „Flaschenpost aus der Vergangenheit“ ergänzt die Reihe und bietet einige unterhaltsame Lesestunden. Für die Lesenden der ersten beiden Bände sollte der abschließende Teil ein Must Read sein, denn das lange verborgene Geheimnis über den Unfalltod des Vaters wird gelüftet.

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